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See reader questions & answers on this topic! - Help others by sharing your knowledge URL: http://www.satgerd.de/ Satellitenempfang in Europa - FAQ Version 12.01.2009 Inhaltsverzeichnis * Vorwort <#Vor1> * 1.1 Allgemein <#1.1> * 1.1.1 Planung einer Empfangsanlage <#1.1.1> * 1.2 Satelliten <#1.2> * 1.3 Empfangssch�ssel <#1.3> * 1.4 Low Noise Block (LNB) <#1.4> * 1.4.1 LNB Arten <#1.4.1> * 1.4.2 LNB Ansteuerung <#1.4.2> * 1.4.3 LNB �bersicht <#1.4.3> * 1.5 Receiver <#1.5> o 1.5.1 Analogreceiver mit Beispiel zur Frequenzermittlung <#1.5.1> + 1.5.1.1 Analoger Radiobetrieb <#1.5.1.1> o 1.5.2 Digitalreceiver <#1.5.2> + 1.5.2.1 Digitaler Radiobetrieb mit MPEG2 Standard <#1.5.2.1> + 1.5.2.2 Software update aus dem Internet <#1.5.2.2> + 1.5.2.3 Software update per Satellit <#1.5.2.3> + 1.5.2.4 �bertragung vom und zum PC <#1.5.2.4> o 1.5.3 Digital und Analog TV Vergleich <#1.5.3> o 1.5.4 Vergleich Kabel- und Satellitenempfang <#1.5.4> * 1.6 Programme, Tv, Radio, DSL Internet <#1.6> * 1.7 Radio ADR, analog und digital <#1.7> * 1.8 Installation <#1.8> o 1.8.1 Sender einstellen <#1.8.1> o 1.8.2 Sendertabellen <#1.8.2> * 1.9 Verteilung <#1.9> o 1.9.1 Kopfstationen <#1.9.1> o 1.9.2 Verteilung bei mehreren Satelliten <#1.9.2> * 1.10 Aufr�stung von analogem auf digitalen Empfang <#1.10> * 1.11 Empfangsqualit�t und ihre Auswirkungen <#1.11> * 1.12 Spezielle Methoden <#1.12> o 1.12.1 Signalweitergabe in andere R�ume <#1.12.1> o 1.12.2 Fernbedienung aus anderen R�umen des Hauses <#1.12.2> o 1.12.3 Ist mein alter LNB digitaltauglich? <#1.12.3> o 1.12.4 Empfangssignal durch Receiver durchschleifen <#1.12.4> o 1.12.5 Receiver in ein lokales Netz einbinden <#1.12.5> * 1.13 St�rungen <#1.13> * 1.14 Informationen zum Satellitenempfang mit Links <#1.14> * 1.15 Abk�rzungen und Begriffe <#1.15> Vorwort Zu Beginn des Jahres 2000 startete ich mit dieser Sammlung des Grundwissens f�r den vorwiegend deutschsprachigen Satellitenempfang in Europa. Das Ziel ist eine verst�ndliche Erkl�rung der Punkte, die f�r gebr�uchliche Einsatzf�lle von Bedeutung sind. Besondere Konfigurationen f�r Empfang bzw. Verteilung sind eher in der newsgroup de.rec.tv.technik oder der Mailingliste sat-tv bei yahoo zu diskutieren. Informationen wie Sendertabellen, die aktuell im Internet verf�gbar sind, werden am Ende der FAQ mit Links angeboten weil es wenig Sinn macht, sie hier nochmals zu pflegen. Das Format ist HTML. In diesem Format lassen sich Links nutzen oder mit der Maus aus dem Inhaltsverzeichnis zum gew�nschten Punkt springen. Wegen der Gr�sse wird die FAQ nur noch �ber das monatliche Autoposting der "Answers" Organisation verteilt. Hier kommt es leider immer wieder zu Textverzerrungen durch falsche Zeilenl�ngen. Dann bitte etwas weiter unten einen der Links zum direkten Lesen in html anklicken oder �ber Linkeingabe das Original anschauen. Der Text kann zum privaten Gebrauch genutzt werden. Irgendwelche Anspr�che gegen den Verfasser werden ausgeschlossen. Vorneweg eine generelle Bitte: Wenn sich etwas �ndert, ohne dass ich es bemerke, dann bitte nicht schimpfen sondern mir Bescheid geben unter: Gerd.J.Schweizer@t-online.de <mailto:gerd@satgerd.de> Das gilt auch f�r Anregungen, Verbesserungsw�nsche und Fehlerkorrekturen. Wenn mir jemand eine Mail schickt und keine Antwort erh�lt, so bitte die Mail nochmal schicken, da ich mich bem�he, jede Mail zu beantworten. Der Text der FAQ steht aktuell auf meiner homepage zur Verf�gung: http://www.satgerd.de/ Unter Photos im linken Frame meiner Homepage sind Bilder von Empfangsanlagen, darunter meine aktuelle Sch�ssel zu sehen. 1.1 Allgemein Zur Versorgung mit Fernseh- und Radiosignalen wird von der Erde �ber sogenannte Uplinkstationen zu den geostation�r positionierten Satelliten und von dort wieder zur�ck zur Erde gesendet. Hier werden die Signale von den Satellitensch�sseln aufgefangen und geb�ndelt zum LNB ( Low Noise Block, das ist das K�stchen vor der Sch�ssel, an dem das Koaxkabel angeschlossen ist) reflektiert. Um m�glichst auf kleinem Raum viele Signale weiterleiten zu k�nnen, werden dabei technische Tricks angewandt. So werden vom Satelliten die Signale pro Transponder jeweils um 90 Grad gedreht und horizontal bzw. vertikal polarisiert. Dadurch wird weniger Bandbreite ben�tigt. Im LNB werden die Funkwellen von den hohen Sendefrequenzen auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt und �ber Koaxkabel zum Receiver (Empf�nger) weitergeleitet. Nachdem die LNB auch eine geringe Stromversorgung zur Signalumsetzung brauchen, erhalten sie �ber das Kabel vom Receiver eine Gleichspannung zugeleitet. Diese Gleichspannung wird auch verwendet, um dem LNB zu zeigen ob Signale der horizontalen oder der vertikalen Polarisationsebene umgewandelt werden sollen. Zur besseren Ausnutzung der Frequenzbereiche werden die Satellitensignale wie schon beschrieben noch zus�tzlich umgewandelt. Fr�her waren rechts- bzw. linksdrehende Signale verbreitet. Diese Art findet aber f�r die normalen Benutzer keine Anwendung. Heute werden meist Signale in horizontaler und vertikaler Polarisierung verwendet. Im LNB wird die gew�nschte Polarisierung an der H�he der vom Receiver gelieferten Gleichspannung erkannt und zur Frequenzumsetzung verwendet. Ist die Gleichspannung h�her als 15,5V, werden die horizontal polarisierten Signale ausgew�hlt und unter 15,5V die vertikalen polarisierten Signale. Die meisten Sendefrequenzen der Satelliten bewegen sich im Bereich zwischen 10,6 und 12,7 GHz. Den Bereich nennt man das KU-Band. Ein weiteres Band ist das C-Band mit Frequenzen um 4 GHz. Satelliten, die im C-Band arbeiten, ben�tigen hohe Sendeenergien und zum Empfang grosse Sch�sseln. Vielleicht ist das der Grund, warum sie nur ein geringes Einsatzpotential aufweisen. Nachdem das Satellitenfernsehen mit der analogen Technik eingef�hrt wurde, boten sich durch die Weiterentwicklung der Technik und schnellere elektronische Bauteile weitere M�glichkeiten der Verbreitung. So entstand die digitale Technik f�r Fernsehen und Radio. W�hrend im analogen Betrieb jeweils ein Frequenzpaket eines sogenannten Transponders ausschliesslich f�r ein analoges TV Programm ausreicht, werden derzeit im gleichen Frequenzbereich bis zu 28 digitale Fernsehprogramme ausgestrahlt. Dabei handelt es sich aber nat�rlich um Sender, die wenig bewegte Bilder aufweisen. Auch die Bildqualit�t ist selbstverst�ndlich nicht so gut wie beispielsweise bei sechs Programmen auf einem Transponder. Zus�tzlich werden auf einem Transponder noch etliche Radioprogramme in unterschiedlicher Form gesendet. Verschiedene Sendeanstalten verschl�sseln die Sendesignale und verlangen dann Geb�hren von ihren Abonnenten. Diese Programme darf ich hier aus der Betrachtung heraushalten, weil das ein eigenes Gebiet ist. So ist es aus meiner Sicht sehr zu begr�ssen, wenn die deutschen Programme zum Beispiel auch in Spanien und Polen empfangen werden k�nnen. Das trifft ja auch f�r viele Programme aus Italien zu. Einmal ist es vorteilhaft f�r Urlauber, �berall in Europa diese Programme frei empfangen zu k�nnen, f�r die sie ja zuhause bereits die Geb�hr bezahlt haben. Viel wichtiger ist es aber f�r diejenigen, die im Ausland arbeiten und dort auch frei die deutschen und italienischen Programme sagen wir mal geniessen k�nnen. Da ist die Situation in �sterreich, der Schweiz und Frankreich ganz anders. Hier werden sogar die �ffentlich rechtlichen Programme codiert und nur f�r die Bev�lkerung ge�ffnet, die im Lande lebt. F�r die Schweiz k�nnen im Ausland lebende Schweizer sogar den Zugriff erhalten. Der ORF sendete zum Beispiel von Juli 1998 bis ca. September 2000 digital codiert die beiden Programme ORF1 und ORF2, obwohl sie niemand empfangen konnte. Auf dem Markt existierten n�mlich die erforderlichen Ger�te noch nicht und angeblich hatten sie sich noch nicht f�r eine Verschl�sselungsmethode entschieden. Seit etwa September 2000 sind ORF Kunden in der Lage, die ORF Programme digital zu empfangen und dekodieren. Begr�ndet wird die Verschl�sselung in �sterreich mit urheberrechtlichen Gr�nden, obwohl auch die eigenen Produktionen verschl�sselt werden. So wird zum Beispiel die Zeit im Bild um 22 Uhr im ORF verschl�sselt, gleichzeitig aber auf SAT3 und ORF2E offen ausgestrahlt. Ausserdem k�nnen die Kosten f�r die "Urheberrechte" nicht so teuer sein, wenn seit Juli 2000 sogar jede Menge Lokalsender auf Astra europaweit senden. Au�erdem sind nat�rlich die Werbeeinnahmen viel h�her, wenn der Empfangsbereich gr��er ist. Im Jahre 2003 �nderte der ORF das Verschl�sselungsverfahren nach der Kirchpleite und deren Verschl�sselungsumstellung. So verschl�sselt der ORF zus�tzlich noch auf Jahre wie bisher mit Betacrypt und zus�tzlich mit Cryptoworks. Allerdings sind f�r alte Receiver keine Betacrypt Smartcards mehr lieferbar. Ab Fr�hjahr 2004 sendet nun der ORF sein Abendprogramm des ORF2 sogar unverschl�sselt unter dem Namen ORF2E. Wenn man allerdings diesen ORF2E anschauen will, sieht man h�ufig nur eine Videotextseite mit dem Hinweis auf fehlende �bertragungsrechte. Die Schweizer Rundspruchgesellschaft sendet verschl�sselt, g�nnt sich aber einen eigenen unverschl�sselten Kanal, auf dem sie erkl�rt warum sie angeblich verschl�sselt. Seit Juni 2003 senden BBC unverschl�sselt, weil sie die Lizenzgeb�hren f�r die Verschl�sselung in H�he von 85 Millionen Pfund f�r f�nf Jahre einsparen k�nnen. Allerdings senden sie auf einem Beam, der im �stlichen und s�dlichen Deutschland schon gr�ssere Sch�sseln erfordert. In �sterreich sind sogar sehr grosse Sch�sseln n�tig. Nun ein Hinweis wegen der teilweise irref�hrenden Verwendung des Begriffs analoger Bereich. Viele bezeichnen den unteren Frequenzbereich als analogen Bereich und den oberen Frequenzbereich als digitalen Bereich. Dies ist schlichtweg falsch. Die Eutelsat Hotbird Satelliten auf 13 Grad Ost zum Beispiel senden analoge Programme auch im oberen Frequenzbereich. Astra sendet digitale Sender ausser im oberen Frequenzbereich auch im unteren Frequenzbereich, daher trenne ich strikt zwischen Frequenzbereichen und Sendetechniken. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.1.1 Planung einer Empfangsanlage Nach dem Entschlu�, eine Empfangsanlage zu installieren, ist der wichtigste Punkt erst einmal, den Umfang und den Bedarf zu ermitteln. Werden die allgemein �blichen deutschsprachigen Programme gew�nscht, empfiehlt sich eine Sch�ssel mit der Ausrichtung auf die Astra Position 19,2� Ost. F�r italienische und mehr osteurop�ische Programme bietet sich Eutelsat Hotbird auf 13� Ost an. Zur Auswahl bietet sich das Studium der Programme in den Senderlisten (Lyngsat/ Astra/ Eutelsat) an. Nach der Ermittlung der Satellitenposition gilt die Aufmerksamkeit der Signalverteilung im Haus. Soll nur ein Empf�nger versorgt werden, gen�gt n�mlich ein Kabel von der Sch�ssel zum Receiver. Bei der heutigen Technik ist allerdings empfehlenswert, auch gleichzeitiges Aufnehmen und Anschauen in Betracht zu ziehen. Bei einem Twinreceiver sind n�mlich dann zwei Kabel zum LNB sinnvoll. Ansonsten gilt die Regel: ein Kabel pro Receiver, die Sternverteilung. Bei weiterer Verteilung im Haus sind sogenannte Multischalter angebracht. Weitere Entscheidungskriterien sind bei der LNB Beschreibung zu finden. Bei der Gr��e der Sch�ssel kann man in Deutschland davon ausgehen, da� der h�ufigste Betrieb f�r Astra mit 60cm gelingt. F�r Multifeed, also den Empfang mehrerer Satelliten mit einer Sch�ssel, oder auch f�r gr��ere Schlechtwetterreserven sind 80cm oder 90cm zu empfehlen. Bei spezielleren F�llen sind die sogenannten footprints der Satellitensysteme f�r die Gr��e in Betracht zu ziehen. Links sind am Ende der Faq aufgef�hrt. Das Material f�r die Sch�ssel ist 1.2 Satelliten Derzeit befinden sich schon unz�hlige Satelliten im Orbitus. Ob es sich um Telstar, Sirius, Kopernikus, Astra oder Eutelsat handelt. Sie hier alle aufzuf�hren w�re wenig nutzbringend. W�hrend viele Satelliten einzeln stehen, positionieren einige Satellitenbetreiber mehrere Satelliten in einem Sektor im Weltraum nebeneinander und erh�hen so die Zahl der m�glichen Sender im gleichen Freqenzbereich. Alle Satelliten erf�llen unterschiedliche Zwecke. Die ersten Aufgaben der Satelliten kamen verst�rkt aus dem milit�rischen Bereich. W�hrend heute viele Satelliten ausschliesslich TV- und Radioprogramme �bertragen, kommen immer mehr andere Aufgaben dazu. Als Beispiel nenne ich hier mal die �bertragung von Daten, Internet Datenverbreitung und kommerzielle Sendungen sowie Ausbildungsprogramme von grossen Firmen. Heute werden die meisten TV- und Radioprogramme von den beiden Satellitensystemen Astra und Eutelsat mit jeweils mehreren Satelliten in einem Sektor gesendet. Diese Satellitensysteme sind an verschiedenen Positionen aber mit jeweils mehreren Satelliten im gleichen Winkel auf der geostation�ren Umlaufbahn positioniert. Nachdem diese Fenster so eng sind, f�llt das beim Empfang auf der Erde nicht auf. So sind derzeit bei Eutelsat auf den g�ngigen 13 Grad Ost f�nf Hotbird Satelliten verf�gbar. Bei Astra auf 19,2 Grad sind es sogar noch mehr. Relativ neu sind mehrere Satelliten auf 28 Grad Ost. Allerdings sind diese Satelliten mehr am britischen Bereich orientiert. Zur Ermittlung der empfangbaren Satelliten gibt es eine kleine Faustregel. Empfangbar sind Satelliten mit einer Position von 75� nach Westen und 75� nach Osten bezogen auf den Standpunkt. Weiter entfernte Satelliten k�nnen wegen der Erdkr�mmung leider nicht mehr empfangen werden. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.3 Empfangssch�ssel Gebr�uchlich sind kreisrunde Sch�sseln und sogenannte Offsetspiegel. In der �blichen Anwendung haben sich die fast senkrecht stehenden Offsetspiegel durchgesetzt. In ihnen bleibt z.B. der Schnee nicht so leicht h�ngen und Empfangsst�rungen sind dadurch auch seltener. Wird die Sch�ssel etwas gr�sser als unbedingt erforderlich gew�hlt, sind auch gen�gend Empfangsreserven vorhanden um zum Beispiel auch bei st�rkeren Regenf�llen einen guten Empfang zu gew�hrleisten. Bei meiner 88cm (senkrecht und 82 cm waagrecht) Offsetantenne mit Multifeed f�r Astra 19,2 Grad, Eutelsat 13 Grad und Astra sowie Eutelsat 28 Grad haben wir vielleicht drei bis f�nfmal im Jahr Empfangsst�rungen durch krasse Regenf�lle. Die dauern dann m�glicherweise f�nf bis zehn Minuten. Viele Sch�sseln sind wohl aus Gewohnheit auf dem Dach neben der terrestrischen Antenne montiert. Andere sind auf Balkonen montiert, um die "optische Beeintr�chtigung" der Nachbarn zu verhindern. Unsere Sch�ssel ist im Garten an einer Mauer befestigt. Dadurch kann ich bei starkem Schneefall mit der Hand den Schnee entfernen und ich kann auch auf auf eine Erdung verzichten. Im Winter waren etwa zehn Zentimeter Schnee im unteren Teil der Sch�ssel h�ngengeblieben und meine Frau konnte die italienischen Sender von Eutelsat digital nicht mehr empfangen. Nach einem kurzen Wischer waren sie wieder da. In Wikipedia sind unter dem Begriff Parabolantenne die �blichen Empfangssch�sseln beschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Parabolantenne *Sch�sseln auf dem Balkon* Nach dem Urteil des Landgerichts Berlin AZ 63S 66/03 geh�rt eine nicht fest installierte Sch�ssel auf dem Balkon zum vertragsgem�ssen Gebrauch und ist als Gegenstand des Nutzers zu betrachten. Anders ist eine fest montierte Sch�ssel anzusehen. Sie ist im Gegensatz als fester Teil des Hauses einzustufen. Ein Urteil des Landgerichts M�nchen sagt das Gleiche bei der Montage an einem St�nder. Nur darf die Sch�ssel nicht an der Mauer oder dem Balkongel�nder befestigt sein. AZ 31 S 7699/03. *Sch�sseln verstecken* Hier sind Hinweise zu finden, wie man Satellitensch�sseln unauff�llig installieren kann. http://www.selkirkshire.demon.co.uk/analoguesat/paintingdishes.html *Sch�ssel hinter Fensterscheiben* Mancher m�chte seine Sch�ssel im Zimmer hinter der Fensterscheibe aufstellen, weil am Haus keine Sch�ssel angebracht werden darf. Das kann in einem Fall funktionieren, im Anderen nicht. H�ufig sind n�mlich die Isolierglasscheiben bedampft. Diese hauchd�nne Metallschicht behindert dann den Empfang. Ein kleiner Hinweis, wie man oft eine bedampfte Glasscheibe erkennen kann: Man h�lt die Flamme eines Feuerzeugs neben die Glasscheibe. Wird die Flamme mehrfach gespiegelt, mu� man von einer Metallschicht ausgehen. Unter Photos ist auf meiner Homepage ein Link, der unter Anderem Sch�sseln auf dem Balkon stehend/ liegend zeigt. *Feste und bewegliche Antennen* Bei festen Empfangssch�sseln k�nnen die empfangenen Signale zu weiteren Empfangsstellen verteilt werden. Eine bewegliche Sch�ssel mit Motorsteuerung kann nur von einem Benutzer verwendet und gesteuert werden. *Material der Sch�ssel* Mit einer Eisen-/ Stahlsch�ssel hatte ich nach ein paar Jahren ziemlich viel Rost drauf, daher habe ich dann beim Umbau der Anlage gleich eine Aluminiumsch�ssel gekauft. Die funktioniert seit Jahren problemlos. Mit Kunststoffsch�sseln habe ich keine Erfahrung, da hatte ich beim Kauf meiner Sch�ssel halt Bedenken wegen der Haltbarkeit mit der Sommerhitze und der K�lte im Winter. Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen zumailen. *Gr�sse der Sch�ssel* Im deutschen Bereich k�nnen 40cm ausreichen zum Empfang. Viele empfehlen f�r Einzelanlagen eine 60 cm grosse Sch�ssel wegen der Empfangsreserven bei Regen. F�r Multifeedanlagen, also Schielhalterungen f�r mehrere Satelliten sind 80cm eine gute Wahl. Zu Bedenken ist, dass gr�ssere Sch�sseln genauer ausgerichtet sein m�ssen, weil bei ihnen der Einfallswinkel kleiner ist als bei kleinen Sch�sseln. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.4 LNB Im LNB werden die Satellitenfrequenzen umgesetzt. Empfangen werden heute im Hausgebrauch Frequenzen zwischen 10,6 und 12,7 GHz, also Gigahertz. Diese Frequenzen w�rden f�r die Verteilung aber einen kolossalen technischen Aufwand erfordern. So werden sie um die Frequenz "LOF" reduziert. LOF bedeutet local oszillator frequency und gibt die LNB interne Frequenzumsetzung an. Auf den meisten LNB kann man diese LOF aussen ablesen. Hier ist es erforderlich, etwas auf die Entwicklung einzugehen. Zu Beginn des Satellitenempfangs f�r den normalen Haushalt gab es die drei Astrasatelliten 1A, 1B und 1C. Die LNB und die Receiver waren nur f�r deren Frequenzbereich ausgelegt. Die LOF war 10 GHZ und die Bandbreite der Receiver f�r die umgesetzten Frequenzen reichte von etwa 950 MHz bis 1750 MHz. Mit dem Astra 1D wurde dieser Frequenzbereich gesprengt und es waren andere LNB und Receiver erforderlich. Die LOF der neuen LNB wurde 9,75 GHz und die Bandbreite der Receiver wurde auf ca. 950 MHz bis 2050 MHz erweitert. Mit der Einf�hrung der digitalen Sendetechnik wurde der Satellitenfrequenzbereich auf �ber 11,6 GHz erweitert. Damit wurden auch wieder neue LNB und Receiver erforderlich. Dabei wurden sogenannte Frequenzbereiche eingerichtet und zwar der untere Frequenzbereich als low band und der obere Frequenzbereich als high band. F�r die Frequenzen von 10,6 bis 11,6 GHz gilt als LOF 9,75 GHz und f�r den oberen Frequenzbereich von 11,6 bis 12,7 GHZ als LOF 10,6 GHz. Ohne Ansteuerung wird der untere Frequenzbereich verwendet, dadurch funktionieren die bereits installierten Ger�te weiterhin. Soll der obere Frequenzbereich genutzt werden, moduliert der Receiver ein 22kHz Signal auf das Koaxkabel, das im LNB die Frequenzumschaltung auf den oberen Frequenzbereich bewirkt. Mit dieser Methode wird erreicht, dass die Receiver ihren Frequenzbereich doppelt einsetzen k�nnen. Einmal f�r den unteren und einmal f�r den oberen Frequenzbereich des LNB. 1.4.1 LNB Arten Die Ausg�nge der LNB sind eigentlich ein Kapitel f�r sich. Da gibt es single, also Einzel LNB. Sie sind vorgesehen f�r die Nutzung mit nur einem Ger�t. Sollen mehrere Ger�te zur gleichen Zeit und unabh�ngig voneinander betrieben werden, sind andere LNB erforderlich. Da ist der TWIN LNB als herk�mmlicher LNB mit zwei v�llig eigenst�ndigen Ausg�ngen vorhanden, wobei zwei Nachbarn oder TV und VCR unabh�ngig voneinander die Sch�ssel nutzen k�nnen. Eine andere Art ist der DUAL LNB, der im unteren Frequenzbereich bei analogen Analagen zum Einsatz kommt. An dem einen Ausgang liegen die vertikal polarisierten Sender an und am anderen Ausgang werden die horizontal polarisierten Programme herausgef�hrt. Die beiden Leitungen des LNB werden zu einem sogenannten Multischalter gef�hrt, von dem aus die weitere Verteilung erfolgt, indem abh�ngig von der Receivereinstellung der gew�nschte Multiswitcheingang durchgeschaltet wird. Im analogen Bereich k�nnen dabei hinter einem Multischalter beliebig viele Ger�te versorgt werden, da nur zwei verschiedene Signalebenen existieren. Als n�chste Stufe sind f�r den Empfang beider Frequenzbereiche die Quattro LNB vergleichbar dem DUAL LNB zu betrachten. F�r den kompletten Frequenzbereich sind die erforderlich, weil sie je Kombination vertikal, horizontal und untere Frequenzen, obere Frequenzen einen Ausgang zur weiteren Verteilung bereitstellen. Aus diesem Grund braucht ein digitaltauglicher Multischalter zur weiteren Verteilung mindestens diese vier Eing�nge. Seit einiger Zeit gibt es Quattro LNB, die mit Hilfe einer eingebauten Matrix vier eigenst�ndige Ausg�nge haben und daher f�r einfache Anlagen einen Multischalter �berfl�ssig machen. Meistens werden sie als Quad LNB bezeichnet. Mechanisch betrachtet sind LNB mit 23mm und 40mm Halterungsdurchmesser �blich. Nachdem die LNB-Halterungen an den Sch�sseln ebenfalls mal 23mm und und andere 40mm aufweisen, heisst es beim Kauf aufpassen, dass der Durchmesser passt. F�r 23mm LNB gibt es einfache Halbringe aus Plastik als Adapter f�r 40mm Halterungen. 1.4.2 LNB Ansteuerung Vom Receiver wird eine Gleichspannung auf das Koax-Kabel angelegt, das dem LNB als Stromversorgung dient, w�hrend das im LNB erzeugte Signal auf dem gleichen Kabel zum Receiver geleitet wird. Gleichzeitig wird durch die H�he der Gleichspannung dem LNB mitgeteilt, ob er Signale der vertikalen oder der horizontalen Polarisationsebene weiterreichen soll. Dabei gilt als Schwellspannung 15,5 V. Legt der Receiver eine niedrigere Spannung an, werden die vertikalen Polarisationsebenen empfangen. F�r die horizontalen sendet der Receiver die h�here Spannung. �blich sind 14/ 18 V. Zur Auswahl der Frequenzb�nder wird ein Wechselspannungssignal mit der Frequenz 22 kHz vom Receiver auf das Koax-Kabel aufmoduliert. Ohne dieses Signal wird der untere Frequenzbereich von 10,6 bis 11,6 GHz ausgew�hlt und f�r den Empfang des oberen Frequenzbandes von 11,6 bis 12,7 GHz werden die 22kHz aufmoduliert. Auf diese Weise k�nnen �ltere Anlagenteile bei Hochr�stungen wegen ihrer Kompatibilit�t weiter verwendet werden. 1.4.3 LNB �bersicht Bei H�ndlern, die sowohl Empfangsk�pfe mit als auch ohne Feed(-Horn) anbieten, wird in der Beschreibung zwischen "LNB" und "LNBF" unterschieden. Der "LNB" hat einen Flansch, an den ein entsprechend im Brennpunkt der Antenne montiertes Feed-Horn (spezielles St�ck Rohr evtl. mit rillen vorne dran) und ein Polarizer angeschraubt wird. Bei einem "LNBF" ist das ganze als fest verbundene Einheit integriert (das sind die f�r Astra/Eutelsat interessanten LNB). LNBF's haben im 90 Grad Winkel gegeneinander versetzt eingebaute Erreger, sind daher nur f�r Signale geeignet, die auf diesen beiden Ebenen einfallen. Das muss bei einer fest installierten Antenne je nach Satellit nicht mit dem horizontal/vertikal einer Wasserwaage am Empfangsort �bereinstimmen. Der Winkel, um den der LNBF am Empfangsort zu verdrehen ist, nennt sich Skew (kann auch mit SMW siehe Installation ermittelt werden). Im allgemeinen Sprachgebrauch wird fast nur noch der Begriff LNB verwendet. LNC f�r Low Noise Converter wird kaum noch benutzt und bedeutet sowieso das Gleiche. Nach schwieriger Suche von Andre hier noch ein Zusatz f�r Anwender mit Flansch-LNB: Es gibt Hersteller, die (neue und hochwertige) Quattros f�r C120-Flansch bauen und man findet sie auch, wenn man das Zauberwort kennt, das die Suchergebnisse richtig sortiert: C120 eben. Au�er den linear polarisierten Signalen (horizontal/vertikal) gibt es noch zirkular polarisierte Signale (linksdrehend/rechtsdrehend, oder englisch als LHC/LC oder RHC/RC abgek�rzt). Dieses Abstrahlungsverfahren hat nur noch bei einem einzigen aktiven KU-Band-Satellit in Europa Bedeutung (Thor 1), und wurde fr�her z. B. auch beim deutschen TV-Sat verwendet. (Im C-Band ist die Bedeutung der beiden Verfahren umgekehrt) Die LNB unterscheiden sich noch in dem Detail der "Ausleuchtzone" bzw. des f/d-Verh�ltnisses des verwendeten Parabolreflektors. Bei "ganzen" Parabolantennen (sog. Prime Focus) muss die Antenne im Elevationswinkel direkt auf den Satelliten ausgerichtet werden, was bei Astra in M�nchen einen Winkel von um die 35 Grad bedeutet. Weiterhin h�ngt der LNB exakt genau in der Mitte des Reflektors und deckt einen Teil davon ab. Da diese Antennen-Form extreme Witterungsprobleme (Auffangen von Regen, Schnee ...) bedeutet, werden f�r den Hausgebrauch Offset-Antennen verwendet. Diese bestehen aus einem Ausschnitt aus einer (gedachten) ganzen Parabol-Antenne. Bei Offset-Antennen h�ngt der LNB unterhalb der Antenne, weiterhin steht der Reflektor nahezu senkrecht, um besseren Schutz gegen Witterungseinfl�sse zu haben. Der Name Offset-Antenne kommt daher, dass die Antenne um einen bestimmten Versatz tiefer ausgerichtet werden muss, als der gew�nschte Satellit steht. Alle LNB mit integriertem Feed sind f�r die Verwendung in Offset-Antennen geeignet. (LNB mit Flansch und passende Prime-Focus Feeds werden nur von H�ndlern angeboten, die auch gr��ere Parabolantennen, z. B. 1,80 Meter anbieten) Als Qualit�tsmassstab f�r LNB wird meistens das Rauschmass angegeben. Dies kann aber nur ein grober Vergleichswert sein, weil jeder Hersteller das Rauschmass nur f�r einen bestimmten Frequenzbereich ermittelt und dann diesen Wert zur Qualit�tsangabe verwendet. Nachdem keine einheitlichen Frequenzen f�r die Ermittlung des Rauschmasses benutzt werden, ist also diese Angabe nur grob f�r den direkten Vergleich heranzuziehen. Aus eigener Erfahrung kann ich mitteilen, dass beim Ausfall durch sehr starken Regen kaum ein Unterschied zwischen 0,7 und 0,3 db Rauschmass ist. Mit dem Invacom 0,3 Quad hatte ich auch schon eine knappe viertel Stunde Ausfall. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> LNB[F] mit *einem* Anschluss (Auf einige LNB wird aufgrund ihrer geringen Bedeutung nicht n�her eingegangen, sie werden der Vollst�ndigkeit halber aufgef�hrt) LNB[F] mit einem Ausgang sind grunds�tzlich nur f�r die direkte Verwendung mit einem Receiver geeignet C-Band LNB mit externem Polarizer und Feed C-Band LNBF (eingebauter Polarizer f�r linear) Single LNBF (10 GHz Local Oscillator) Diese Sorte LNBF ist f�r den Empfang des Bereichs von 10,95 GHz bis ca. 11,8 GHz gedacht, und wurde vor der Einf�hrung des Astra-1-D Unterbands (10,7 GHz bis 10,95 GHz) eingesetzt, um Astra-1-A, B und D zu empfangen. (Schaltspannung 13/18 Volt f�r Umschaltung vertikal/horizontal) (nicht f�r Neuanlagen zu gebrauchen) Single LNBF (9,75 GHz Local Oscillator) Dient dem Empfang des (vorrangig analogen) Bandes von 10,7 GHz bis 11,8 GHz. (Schaltspannung 13/18 Volt f�r Umschaltung vertikal/horizontal) Single Universal LNBF (9,75 GHz und 10,6 GHz L.O.) Dient dem Empfang des kompletten (analogen und digitalen) KU-Bandes zwischen 10,7 GHz und 12,75 GHz ,(Schaltspannung 13/18 Volt f�r Umschaltung vertikal/horizontal),(Schaltsignal 22 KHz an/aus f�r Umschaltung Oberband/Unterband) "Telecom" LNBF Diente fr�her dem Empfang der Programme des franz�sischen Telecom-Systems auf 5 Grad West. (Schaltspannung 13/18 Volt f�r Umschaltung vertikal/horizontal Monoblock Universal LNBF Ersetzt in einem Geh�use eine Kombination aus zwei Universal-LNBF (und einem DiSEqC-Schalter) f�r den Empfang von 2 Sat-Positionen, die einen Abstand von 6 Grad haben (z. B. Astra 19,2 Grad Ost und Eutelsat Hot Bird 13 Grad Ost). Diese LNBF sind aber nur f�r eine Bauform und Gr�sse einer Sch�ssel abgestimmt. Quattro-Band LNB (und passender Polarizer und Feed) Wird in einer drehbaren Anlage (und je nach Feed in einem Prime-Focus- Reflektor) verwendet. LNBF mit zwei Anschl�ssen Dual LNBF (10 GHz Local Oscillator) (nicht f�r Neuanlagen zu empfehlen, da nur f�r den unteren Frequenzbereich einsetzbar). Dual LNBF (9,75 GHz Local Oscillator) Dient dem Empfang des (analogen) Bereichs 10,7 GHz bis 11,7 GHz, hat einen festen Ausgang f�r vertikale und einen festen Ausgang f�r horizontale Ebene. (f�r Multischalter mit zwei oder mehr Eing�ngen geeignet) (auch f�r billige Multischalter, die nicht immer konstant 13 Volt am einen und 18 Volt am anderen Eingang liefern, geeignet; mit Twin LNBF w�rde es im Umschaltmoment St�rungen anderer Teilnehmer geben) Twin LNBF (9,75 GHz Local Oscillator) Dient dem Empfang des (analogen) Bereichs 10,7 GHz bis 11,7 GHz f�r direkten Anschluss zweier Receiver, die unabh�ngig voneinander H./V. ausw�hlen k�nnen. (mit ausdr�cklich "Twin tauglich" markiertem Multischalter auch in Verteilanlage zu gebrauchen) Twin Wideband LNBF (9,75 GHz Local Oscillator) Dient dem kompletten (analogen und digitalen) Empfang des KU-Bands (10,7 GHz bis 12,75 GHz). Bei diesem Spezial-LNBF werden von der Antenne zur Inneneinheit nur 2 Kabel ben�tigt (da jeweils eine Polarisationsebene am St�ck umgesetzt wird, also Unter- und Oberband durchgehend am St�ck von 950 MHz bis 3000 MHz). Im Haus wird das Unter- und Oberband dann noch mal auf den �blicherweise von Universal Quattro LNBF's kommenden Frequenzbereich umgesetzt, um dann �ber einen Multischalter an alle Teilnehmer verteilt zu werden. Um alle Sender empfangen zu k�nnen, ist es besser, statt dieses Spezial-LNB einen �blichen LNB mit den erforderlichen Kabeln einzusetzen und direkt anzuschliessen beziehungsweise einen Multischalter zu verwenden. Twin Universal LNBF (9,75 GHz und 10,6 GHz Local Oscillator) Dient dem kompletten (analogen und digitalen) Empfang des KU-Bands (10,7 GHz bis 12,75 GHz) mit direktem Anschluss von zwei Receivern. (jeder Receiver kann zwischen den vier Ebenen U.H./U.V./O.H./O.V. getrennt w�hlen) (mit ausdr�cklich als "Twin Universal tauglich" verkauftem Multischalter auch in Verteilanlage zu gebrauchen; Multischalter muss 22 KHz Signal zum LNB hin filtern, sonst kann es im Umschaltmoment zu St�rungen anderer Teilnehmer kommen) LNBF mit vier Anschl�ssen Universal Quattro LNBF (9,75 GHz und 10,6 GHz Local Oscillator) Dient dem kompletten (analogen und digitalen) Empfang des KU-Bands (10,7 GHz bis 12,75 GHz) und hat vier feste Ausg�nge, auf denen die vier Ebenen (U.H./U.V./O.H./O.V.) getrennt heraus kommen. Diese Version ist nur f�r die Verwendung mit nachgeschaltetem Multischalter geeignet, �ber den dann alle Teilnehmer jede der vier Ebenen ausw�hlen k�nnen. Universal Quad LNBF (9,75 GHz und 10,6 GHz Local Oscillator) empf�ngt das volle Ku-Band von 10,7 bis 12,75 GHz und hat dank eingebauter Matrix (Multischalter) vier eigenst�ndige Ausg�nge. LNBF mit acht Anschl�ssen Universal LNBF (9,75 GHz und 10,6 GHz Local Oscillator) Wird auch octo genannt und dient dem kompletten (analogen und digitalen) Empfang des KU-Bands (10,7 GHz bis 12,75 GHz). Mit acht Ausg�ngen, bei denen getrennt voneinander jeweils der Receiver eine aus den vier Ebenen ausw�hlt. Diese Version ist nur f�r den direkten Anschluss von maximal acht Receivern geeignet. LNBF f�r Einkabell�sung Einkabell�sung Ist eine M�glichkeit, mit einem einzigen Koaxkabel mit Hilfe eines Frequenzversatzes die Signale an mehrere Benutzer weiterzuleiten. Je nach Einkabelsystem werden nur die f�r einen Kulturkreis als wichtig angesehenen Kan�le (analog) bzw. Transponder (digital) auf EIN baumf�rmig verlegtes Kabel umgesetzt, unabh�ngig davon, auf welcher Ebene (U.H./U.V./O.H./O.V.) sie vom Satelliten kommen. Der Empfang erfolgt dann weiter mit den �blichen analogen bzw. digitalen Satellitenreceivern, aber unter wesentlich anderen Frequenzen als den gewohnten und OHNE Schaltsignale (13/18 Volt, 22kHz) auf dem Kabel. Bei Frequenzumstellungen der Programmanbieter bzw. Satellitenbetreiber kann es sein, dass aufw�ndige �nderungen an dieser Art Empfangsanlage n�tig sind. Deswegen wird von einigen Satellitenbetreibern empfohlen, nach M�glichkeit immer durch sternf�rmig verlegte Kabelstruktur das komplette Programm-/ Transponderangebot allen Teilnehmern zur Verf�gung zu stellen. F�r Einkabell�sungen gibt es zum Beispiel das GP31-D, Unicable und Johannson. Gerade f�r Unicable mu� man darauf achten, da� der Receiver diese Art der Signalaufbereitung leisten kann. Bei Johannson werden die beiden Frequenzbereiche an der Sch�ssel umgesetzt und vor dem Receiver wieder in den urspr�nglichen Zustand versetzt, soda� der Receiver die zwischengeschaltete Umsetzung gar nicht wahrnimmt. Allerdings mu� daf�r auch bei der Sch�ssel ein Stromanschlu� vorhanden sein. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.5 Receiver 1.5.1 Analogreceiver mit Beispiel zur Frequenzermittlung Diese Receiver haben h�ufig keinen automatischen Sendersuchlauf. Sie werden meist "schon ab Werk programmiert" ausgeliefert. Wenn man aber lieber eine gewisse Ordnung f�r die Belegung der Programmpl�tze will, dann empfiehlt sich das eigene Programmieren. Dazu empfehle ich hinten in der Faq die Links zu den Frequenztabellen. Unterschiedlich ist allerdings die Programmierung. Manche Receiver bieten in einem Men� die Eingabe der Satellitenfrequenz an, w�hrend man bei anderen die Zwischenfrequenz eingeben muss. Diese Zwischenfrequenz muss man n�mlich erst ermitteln. Dazu zieht man die LOF Frequenz von der Sendefrequenz des Satelliten ab und erh�lt die ben�tigte Zwischenfrequenz f�r den Receiver. Beispiel: Sat 1 sendet auf 11,288 GHz. Nun ziehen wir f�r unser LNB 9750 MHz ab und erhalten die Zwischenfrequenz f�r den Receiver mit 1538 MHz. Diese Frequenz geben wir nun dem Receiver an, ebenso wie die Polarisationsebene. Dazu muss �blicherweise das Tonseitenband definiert werden. Bei den meisten Astra Sendern ist das 7,02 und 7,20 f�r den Stereoton. Bei einigen analogen Sendern auf Eutelsat Hotbird muss hier mono und 6,6 f�r den Ton eingestellt werden. Nach dem Abspeichern ist der Sender programmiert. Manche Receiver sind als sogenannte TWIN-Receiver konzipiert. Das bedeutet, dass zwei Kabel zugef�hrt werden m�ssen und das Ger�t gleichzeitig zwei verschiedenene Programme bieten kann. Zweckm�ssig ist das vor allem bei gleichzeitigem Anschauen eines und Aufnehmen eines anderen Programms. Oder eines �ber Scart und ein Anderes �ber den sp�ter unter spezielle Methoden erw�hnten HF-Modulator im Kinderzimmer anschauen. Im analogen Betrieb wird der grosse Frequenzbereich eines Transponders von einem Fernsehprogramm belegt. Auf sogenannten Ton Seitenb�ndern wird der Ton dazu in mono oder stereo abgestrahlt. Analoge Radioprogramme werden hier zus�tzlich auf weiteren Seitenb�ndern abgestrahlt. Die Qualit�t ist schon sehr gut. Sender wie Eurosport nutzen diese Ton Seitenb�nder auch dazu, den Fernsehton in verschiedenen Sprachen abzustrahlen. Indem man hier also das entsprechende Tonseitenband ausw�hlt, bestimmt man die Sprache, die man dann in mono zum Programm h�rt. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.5.1.1 Analoger Radiobetrieb Bereits erw�hnt wurde, dass der TV Ton oder der Radioton auf sogenannten Seitenb�ndern gesendet wird. Dabei muss man trennen nach Stereo und Mono Ton. Den Stereoton kann man schon bei Frequenzangaben erkennen, weil dabei immer ein Frequenzenpaar angegeben wird wie zum Beispiel 7,02 und 7,20. Das bedeutet im normalen Fall den Stereoton eines analogen TV Programms. Manche Sender haben den Ton auch noch historisch gewachsen zus�tzlich bei 6,5 bis 6,65. Zus�tzliche Radioprogramme werden in der Regel hinter dem TV Ton positioniert. Der Abstand betr�gt meist 0,18 so ergibt sich 7,38, 7,56 usw.. Soll nur der Radioton empfangen werden, so haben verschiedene Receiver die M�glichkeit, das Bild dunkel zu schalten. Empfehlenswert ist jedoch die folgende L�sung: Eine Verbindung von den Cinch (RCA) Buchsen zum Verst�rker der HiFi Anlage und nur den Receiver mit dem Radioprogramm und den Verst�rker mit dem entsprechenden Eingang betreiben. Bei unserer Anlage hat der SCART Schalter auch Cinch Buchsen und so stellte ich nur von dort eine Verbindung zum Verst�rker her. 1.5.2 Digitalreceiver Digitalreceiver haben teilweise die Einrichtung f�r Pay TV, worauf ich hier aber nicht eingehen werde. Da fehlen mir auch die Kenntnisse. Wohl die meisten Digitalreceiver haben einen automatischen Sendersuchlauf sowohl f�r den ganzen Frequenzbereich als auch f�r nur einen Transponder. In speziellen F�llen kann sogar ein einzelner Sender gezielt einprogrammiert werden wenn z.B. bei Euronews auf Hotbird mehrere Audio PID mit jeweils einer Sprache zur Verf�gung stehen. Dabei wird dann das Programm z.B. mit der deutschen Sprache eingestellt. Aktuelle Digitalreceiver k�nnen den Ton zum Beispiel f�r Dolby Digital (AC3) optisch und/ oder elektrisch zu einem Verst�rker weiterleiten und das Wohnzimmer in einen Konzertsaal verwandeln. Ein Thema bei den Digitalreceivern sind die Umschaltzeiten von einem zum anderen Programm. W�hrend in den ersten Jahren mehrere Sekunden vergehen konnten, bis der n�chste Sender zu sehen war, dauert es heute meist weniger als eine Sekunde. Die Zeiten sind halt erforderlich zum Einlesen der Sendeparameter, deren Einstellung f�r den Receiver und den Empfang des ersten Vollbilds des gew�hlten Senders. Eine weitere technische Errungenschaft beim digitalen Fernsehen ist der electronic program guide EPG, in dem von den Sendeanstalten Informationen zu ihren Sendungen mitgeliefert werden. Hier ist es m�glich bis zu einer Woche voraus die Programmvorschau zu sehen und Sendungen zum Anschauen vorzumerken bzw. f�r die Aufnahme zu markieren. Diesen Vorteil nutzen bereits Satreceiver mit Festplatten f�r die Aufnahme. Viele Sender liefern noch eine Beschreibung der Sendung mit, die dann im EPG oder beim Betrachten abgerufen werden kann. Einige Festplattenreceiver erm�glichen auch Schneiden der Aufnahmen und das Timeshifting. Dabei kann w�hrend eine Sendung noch l�uft die Aufnahme angesehen werden und zum Beispiel Werbung �bersprungen werden. Interessant ist hier, dass bei unserem Topfield 5000 Twinreceiver mit einer 160 GB Platte etwa 88 Stunden Platz finden. Daher verlor der VCR mit seinen gut 25 Kassetten seinen Platz im Wohnzimmer. Hervorzuheben ist, dass diese Aufnahmen die gleiche Qualit�t aufweisen wie das gesendete Original, da tats�chlich kein Qualit�tsverlust des aufgenommenen MPEG2 Streams eintritt. Im November 2006 wurde im Dr. Dish Tv ein Receiver von Eycos, der S 60.12 PV2R vorgestellt. Hier ein paar Highlights, weil das schon fast die eierlegende Wollmilchsau ist. Multiroom Receiver genannt, bietet er die Ausgangssignale der beiden Tuner sowohl jeweils �ber RCA/ Cinch-Stecker und beide Ausg�nge auch �ber den eingebauten Modulator. Ein Tuner gibt das Signal auch �ber Scart aus. Alphanumerisches Display, USB 2.0, S-Video out, zwei CI-Sch�chte und Audio �ber S/PDIF. Etwas mager scheint mir die RS232 Schnittstelle f�r neue Software, aber vielleicht geht das wie beim Topfield auch �ber die USB Schnittstelle. Was vielleicht auch nicht �berall bekannt ist, sind Zusatzprogramme bei den Topfield Receivern j�nger als das 4000er Modell. Topfield hat n�mlich hier die Schnittstellen �ffentlich gemacht und bietet Entwicklungssoftware f�r solche Zusatzprogramme im Netz an. Da kann man sogenannte TAPs entwickeln, in den Receiver �bertragen und somit zus�tzliche Funktionen installieren. So gibt es zum Beispiel mit 3PG ein Programm, das hervorragende EPG Funktionen zum Programmieren von Aufnahmen und auch viele "Spielereien" beinhaltet. Bei uns kommt auch noch Overfly zum Einsatz, weil damit Werbebl�cke bei den privaten Sendern fast alle automatisch �bersprungen werden. In der Zwischenzeit hat sich eine gro�e Anzahl solcher Programme ergeben, die nat�rlich auch im Netz heruntergeladen werden k�nnen. Fast alle Taps sind kostenfrei und werden noch auf Anregungen aus dem Topfield Forum gepflegt und erweitert. Verschiedentlich nicht bekannt ist RAPS. Dieses System erlaubt es bei Receivern, die RAPS bedienen, neue und weggefallene Sender automatisch zu erkennen. Hier kann �ber RAPS nachgelesen werden: http://www.raps.tv 1.5.2.1 Digitaler Radiobetrieb mit MPEG2 Standard Digitale Radiosender im DVB Format werden von den mir bekannten Digitalreceivern als solche erkannt und liefern nur ein "Schwarzbild". Teilweise werden wie bei Les Radios Pakete gesendet, die ich bei meinem Radix Receiver dann einzeln programmieren muss. Dabei werden im sogenannten manuellen Suchlauf die Satellitenfrequenz und die Detaildaten bis auf Audio-PID und Video-PID jedes einzelnen Radioprogramms eingegeben. Bei der Menge von Sendern ist es bestimmt sinnvoll, sich ein paar Lieblingssender auszusuchen und in der Programmliste vorne zu positionieren. Auf diese Weise kann man an der digitalen Anzeige des Receivers den Sender erkennen. Sonst m�sste man den TV Apparat einschalten, nur um in der Programmliste den gerade geh�rten Sender zu erkennen. Der spezielle ADR Modus wird sp�ter behandelt. 1.5.2.2 Software update aus dem Internet Viele Digitalreceiver haben eine RS232 oder USB Schnittstelle, �ber die in Verbindung mit einem PC eine neue Betriebssoftware in den Receiver geladen werden kann. Die Software kann in Form von Dateien von einem Datentr�ger oder aus dem Internet bezogen werden. Einige Anbieter von Receivern haben dazu Webseiten eingerichtet und pflegen diese mehr oder weniger zuverl�ssig. Meist ist es auch erforderlich, ein Kabel mit den n�tigen Steckern zu verbinden, damit der Transfer erm�glicht wird. Dabei f�llt mir auf, dass in der Zwischenzeit erfreulicherweise wohl mehrere Hersteller das gleiche Kabel einsetzen, das sogenannte Nullmodemkabel. Hinzugekommen ist hier die USB Schnittstelle, die das �bertragen wesentlich schneller erfolgen l�sst. Bei unserem Radix Epsilon 2 AD habe ich schon mehrmals eine neue Version eingelesen. Diese hatte schon zus�tzliche Funktionen gegen�ber der Version beim Kauf. So kann man hier an der Weiterentwicklung der Ger�te teilhaben, ohne ein neues Ger�t kaufen zu m�ssen. Allerdings kann es auch passieren, dass die neue Version Fehler hat und man wieder auf die alte Version zur�ckgeht. Daher bewahre ich mir in einem solchen Fall die alte Version am PC auf. 1.5.2.3 Software update per Satellit Manche Hersteller von Satellitenreceivern bieten die M�glichkeit, neue Versionen ihrer Software zum Betrieb ihrer Receiver �ber Satellit zu �bertragen. Unterschiedlich ist dabei die Vorgehensweise. W�hrend zum Beispiel Premiere die Software bei den zugelassenen Receivern zwangsweise �bertr�gt, kann bei verschiedenen Herstellern von Receivern die Software auf Anforderung heruntergeladen werden. Pers�nlich ist mir die Methode �ber den PC lieber, weil ich dann bei einer schlechten Softwareversion die letzte Version wieder lade. Dazu bewahre ich am PC immer mehrere Versionen der Software auf. 1.5.2.4 �bertragung vom und zum PC Mit vielen Festplattenreceivern ist es m�glich, Aufnahmen zum PC zu �bertragen. Das k�nnen Filme, Mp3 Dateien oder Senderlisten sein. Diese Dateien k�nnen am PC bearbeitet werden und wieder auf den Festplattenreceiver zur�ck �bertragen werden. Als Schnittstellen zur �bertragung kommen RS232 oder auch USB in Frage. Die USB Schnittstelle in der Version 2.0 l�sst schnellere �bertragungen zu. Wie mir Wolfgang Barth mitteilt, kann man den Dreambox Receiver direkt in ein normales lokales Ethernet Netzwerk einbinden, so dass die PC Festplatte wie eine lokale Festplatte der Dreambox verwendbar ist. Damit ist mit Standardprotokollen wie FTP das rauf- und runterladen m�glich und zwar viel einfacher als mit RS232 (zu langsam) oder mit USB 2.0 (schnell aber nicht so "seamless" einbindbar). Ausserdem kann dann die Box direkt ins Internet und z.B. direkt neue Software laden oder Internet-Radio abspielen. Mit der Dreambox kann man sogar DIREKT von der PC Festplatte kommend Filme auf der Box abspielen incl. aller Features wie stop, schneller Vorlauf ... zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.5.3 Digital und Analog TV Vergleich Der Kostenvergleich zeigt eindeutig die Vorteile des digitalen Betriebs. Kann im analogen Betrieb ein Transponder einen Sender aufnehmen, werden heute im digitalen Betrieb viele Sender im gleichen Frequenzbereich untergebracht. Die Qualit�t der digitalen Verbreitung h�ngt stark von der Belastung der einzelnen Transponder ab. Je mehr Sender sich in einen Frequenzbereich teilen m�ssen, umso schlechter wird die Qualit�t. Den elektronischen Programmf�hrer EPG kenne ich bisher nur vom digitalen Fernsehen. Allerdings h�ngt der Nutzen sehr stark davon ab, wie engagiert die Sender den EPG f�ttern und was die Receiver davon anbieten. Hier wird sich der wirkliche Nutzen erst bei weiterer Verbreitung zeigen. Auswirkungen von nachlassender Qualit�t im digitalen Bereich: Reicht die Empfangsqualit�t nicht aus, so �ussert sich das h�ufig in kleinen bunten Rechtecken auf dem Bildschirm. In der n�chsten Stufe kommen "Digitalaussetzer". Dabei bleibt das Bild stehen und je nach dem f�llt auch noch der Ton aus. Wird die Empfangsqualit�t noch schlechter, zeigt der Receiver nur noch als Beispiel "Kein Signal" auf dem Bildschirm. Zeitweise gen�gt die Empfangsqualit�t nicht, um den Videotext richtig dekodieren zu k�nnen. In dem Fall funktioniert in der Regel der Videotext bei den parallel analog gesendeten Programmen einwandfrei. 1.5.4 Vergleich Kabel- und Satellitenempfang Oft steht jemand vor der Frage, ob er sich f�r "das Kabel" oder f�r Satellitenempfang entscheiden soll. Hier muss man heute bereits trennen, ob unter Kabel die analoge oder die digitale Verbreitung der Signale betrachtet werden soll. Analoger Betrieb Wenn einem wenige Programme gen�gen, die Begeisterung f�r Ger�tebedienung sich in engen Grenzen h�lt und mehrere Ger�te mit nur einer Leitung zu versorgen sind, ist Kabel vorzuziehen. Will man jedoch viele Programme und neue sofort empfangen ohne erst die Umstellung durch den Kabelbetreiber abzuwarten, spricht dies f�r die Satelliten. Dabei spielt es fast keine Rolle, ob beim Satellitenempfang der analoge oder digitale Betrieb in Frage kommt, weil die Ger�tschaften bei neuen Anlagen ausser dem Receiver und Multischalter gleich sind. Allerdings gehen die Preise f�r Multischalter zur Verteilung von mehreren Satelliten an mehrere Benutzer im digitalen Bereich schon steil nach oben. Digitaler Betrieb Hier muss der "Standardkunde der Kabelbetreiber" umdenken. Dazu braucht er n�mlich genauso wie der Satellitennutzer sogenannte Set-Top-Boxen. Und zwar f�r jeden Empf�nger eine. Die Kabelbetreiber wollen digitale Signale so verschl�sseln, dass sie ausschliesslich von ihrer Box empfangen werden k�nnen. Sollen in einer Wohnung die Signale von einem Receiver noch weiter (ins Kinderzimmer) geleitet werden, so geht das mit einem Receiver mit Modulator bei Satellitenbetrieb. 1.6 Programme, Tv, Radio, DSL Internet F�r den deutschen Bereich bringt Astra 19,2 Grad die �ffentlich rechtlichen Sender der Bundesrepublik und auch fast alle dritten Programme. Nun senden mehrere dritte Programme gleiche Programme, und nur "das lokale Fenster" wird unterschiedlich behandelt. Zus�tzlich werden alle privaten (durch Werbung finanzierte)Programme ebenfalls hier ausgestrahlt. Durch die billigere Verbreitung mit digitaler Sendetechnik bieten dort die �ffentlich rechtlichen Sender noch mehr Programme als im analogen Modus. Von den Eutelsatsystemen ist f�r den Hausgebrauch die Position 13 Grad Ost die interessanteste. Dort sind einige deutsche Programme und sonst aus ganz Europa und auch Afrika und Asien Sender vertreten. Darf ich hier nur die L�nder nennen, die mir gerade so einfallen. Grossbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Polen, Bulgarien, Ungarn, Kroatien, Griechenland, T�rkei und jede Menge arabische L�nder sind vertreten. Neben diesen Satellitenpositionen sind auf 28,2 bzw. 28,5 Grad mehrere Satelliten von Astra und Eutelsat positioniert. Hier sind auch die nun unverschl�sselten Sender der BBC empfangbar. *DSL via Satellit* Nun existiert auch eine bezahlbare L�sung zum bidirektionalen Empfang von DSL via Satellit. Auf Astra 23,5� gibt es ASTRA2Connect. F�r etwas �ber 300 Euro gibt es ein Paket mit einem sendef�higen LNB. Vertrieben wird das Projekt inzwischen fast in ganz Europa. Geboten werden Flatrates, die bis zur Leistungsf�higkeit des heutigen DSL1000 gehen. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.7 Radio ADR, analog und digital Schon zu Beginn der Ausstrahlung von analogen Fernsehprogrammen wurden auf den Tonseitenb�ndern analog Radioprogramme ausgestrahlt. Dann kam der bayerische Rundfunk auf die Idee, teuere Richtfunkstrecken zur Versorgung seiner einzelnen Sender einzusparen und f�hrte eine spezielle digitale Abstrahlung seiner Radiosender unter dem Begriff ADR ein. Der Astra Betreiber SES schaltete schnell, bot das Verfahren als Astra Digital Radio an und so war in Europa das "digitale Radio" erfunden. Allerdings braucht man zur privaten Nutzung ein eigenes Ger�t f�r den ADR Empfang. So fehlte ADR die Akzeptanz zum grossen Durchbruch. Inzwischen wurde der DVB Standard eingef�hrt und von den meisten Sendern �bernommen. Nachdem ADR fast ausschliesslich in Deutschland und der Schweiz zum Einsatz kommt und die Versuche mit Pay Radio fehlschlugen, gibt es weitaus mehr digitale DVB Radioprogramme in Europa als ADR Programme. Ausserdem schalteten doch schon einige Sender ihr ADR Signal ab und seit 2005 senden die �ffentlich rechtlichen Sendeanstalten in Deutschland alle ihre Radioprogramme im DVB Modus �ber Satellit. Erg�nzend muss hier erw�hnt werden, dass mit DSR bereits vorher digitales Radio eingef�hrt wurde. Allerdings ben�tigte man hierzu auch ein eigenes Empfangsger�t, die maximale Senderanzahl blieb auf 16 beschr�nkt und von der Post wurde es schon vor langer Zeit wieder eingestellt. Radioempfang Die Satellitenreceiver haben in der Regel Cinch (RCA) Buchsen f�r den Tonausgang. Diese beiden Buchsen f�r links und rechts sind mit einem Verst�rkereingang der Stereoanlage zu verbinden. Zum Betrieb stellt man am Satellitenreceiver den gew�nschten Sender ein und h�rt den Ton �ber den Verst�rker wie bei anderen Tonquellen z.B. CD, Radio oder Kassette. Im Januar 2007 wurde ein neues Konzept f�r digitalen Radioempfang mit dem Arbeitstitel Postcard vorgestellt. Dabei werden die Sendungen auf Dateibasis im 11 GHz Bereich zur Erde abgestrahlt. In einer Programmdatei werden die ben�tigten Parameter gesendet. Damit ist es auch m�glich, mit Autoradios digitale Signale vom Satelliten zu empfangen. Die Signale werden im Autoradio gespeichert und erm�glichen dadurch auch in Tiefgaragen oder Tunnels digitalen, hochwertigen Signalempfang. Allerdings stelle ich mir vor, da� man beim Losfahren in einer Tiefgarage dann eine alte Sendung h�rt, wenn das Auto eine Weile gestanden ist. Wie dann nat�rlich im italienischen Kalabrien der Empfang im Urlaub ist, falls ein Sender von Astra 19� empfangen werden soll, stelle ich mir auch schwierig vor. Aber vielleicht klappt es dann mit einem Hotbirdsender. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.8 Installation Die Sch�sseln k�nnen auf einem Dach ebenso wie am Boden installiert werden. Eine Installation unter einem Hausdach scheint in den meisten F�llen keinen Erfolg zu bringen. Aus eigener Erfahrung stelle ich fest, dass eine Markise �ber der Sch�ssel den Empfang nicht merklich beeintr�chtigt. Wichtig ist nur die freie Sicht in dem "Fenster", das auf den zu empfangenden Satelliten zeigt. In letzter Zeit habe ich von mehreren F�llen erfahren, bei denen der Empfang hinter einer Glasscheibe funktioniert. Bei einer Installation ist die Sch�ssel unter dem Dach mit Sicht durch eine Plastikfensterscheibe. Dazu ist auf meiner homepage unter Photo ein Beispiel abgelegt. Von einem anderen FAQ Leser habe ich erfahren, dass er im Wohnzimmer hinter einer Isolierverglasung guten Empfang hat. Hier k�nnen die Unterschiede bei Verglasungen eine Rolle spielen. Viele Isolierglasscheiben sind ja mit Metallschichten bedampft. Unter Umst�nden findet sich die Erkl�rung in diesen Unterschieden, dass der Empfang mal hinter Glas klappt und mal nicht. Ein Beispiel zum Suchen der Satellitenposition mit der Sch�ssel: Es soll das Astra Satellitensystem auf 19,2 Grad Ost empfangen werden. Bei meiner Installation habe ich den Kompass nach S�den gerichtet und die Sch�ssel etwa 19 Grad nach Osten gedreht. Das ist der Azimutwinkel, w�hrend die H�heneinstellung mit dem Elevationswinkel vom Standort abh�ngt. Der Elevationswinkel muss in Tabellen nachgesehen werden und ist zum Beispiel f�r M�nchen bisschen mehr als 34 Grad. An den meisten Sch�sselhalterungen ist eine grobe Winkelskala angebracht, die zur ersten Einstellung ausreicht. Zu beachten ist die senkrechte Stellung der Drehachse der Sch�ssel. Nach der Montage der Sch�ssel schliesst man den LNB mit einem doppeltgeschirmten, sattauglichen Koaxkabel an den Receiver an. Wichtig ist unter Umst�nden, dass am sogenannten F-Stecker der Stift in der Mitte nicht verbogen und so beim Zusammenstecken kein Kurzschluss erzeugt wird. Achtung: Die F-Stecker sind vor Wasser zu sch�tzen. Wird das unterlassen, fallen �fter nach ein paar Jahren einer oder mehrere Sender aus, bis kein horizontal polarisierter Sender mehr empfangen wird. Dann hat die Korrosion zugeschlagen. Zur Abhilfe sollte man die Stecker l�sen, reinigen, mit Fett versehen und nach dem Verschrauben vor Feuchtigkeit sch�tzen. Die exakte Einstellung der Sch�ssel habe ich mit einem einfachen Satfinder f�r damals DM 50.- vorgenommen. Der wird zwischen LNB und Receiver angeschlossen und zeigt beim Drehen der Sch�ssel durch den Maximalausschlag die optimale Einstellung an. Manchmal bringt das Verschieben des LNB innerhalb seiner Halterung zur oder von der Sch�ssel noch eine etwas h�here Feldst�rke. Als kleiner Zusatzhinweis sei gesagt, dass die genaue Einstellung bei grossen Sch�sseln noch wichtiger ist als bei kleinen Sch�sseln. Der Grund ist der kleinere �ffnungswinkel bei grossen Sch�sseln. Manche Spezialisten empfehlen f�r die genaue Einstellung der Sch�ssel ein nasses Tuch �ber dem LNB, weil dann nur schwache Signale empfangen werden k�nnen. Zur Einstellung einer Multifeedsch�ssel folgende Betrachtung: F�r meine Sch�ssel mit Astra 19,2 Grad und Eutelsat 13 Grad gibt das SMW Programm f�r eine Astra Sch�sseleinstellung diese Effizienz an. Am focal point 65% und am non-focal point 36%. Unter diesen Gesichtspunkten ist nur logisch, dass man die Sch�ssel zur Mitte zwischen den beiden ausrichtet und beide LNBs sozusagen gleich schielen l�sst. Hinweis zur Ermittlung der Winkel: Der Azimutwinkel ist in unseren Gefilden f�r den Satelliten, auf dessen L�ngengrad man sitzt, direkte S�drichtung bzw. 180 Grad. Ermittlung der Einstellwinkel f�r die Satellitensch�ssel: Hier kann man mit Hilfe von google earth den Standort ermitteln und per Mauszeiger festlegen: http://www.dishpointer.com/ Online die Einstellwinkel der Satellitensch�ssel bei Kristian Fischer ermitteln: http://www.sat-info-page.de/ Bei SMW in Schweden gibt es eine sch�ne, freie Software zum Berechnen der Winkel (und auch der Energiebilanz, insofern alle n�tigen Werte der Anlage vorliegen). Ist zu finden unter: http://www.smw.se/FreeSoftware.htm (Hinweis dazu: Longitude ist auch als L�ngengrad, Latitude als Breitengrad bekannt) Ein weiteres Hilfsmittel ist allerdings in englisch zu finden unter: http://gjullien.fr/satellite.htm Diesen Link habe ich von Marc erhalten zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> Wohin mit der Sch�ssel? Viele montieren einfach aus Gewohnheit die Sch�ssel auf das Dach an einen Mast. Dabei sind Windlast, Erdung, Kabeldurchf�hrung durch das Dach usw. zu beachten. Zus�tzlich zu bedenken ist f�r sp�tere Zeiten die Erreichbarkeit bei Messungen oder LNB Wechsel. Andere ersparen sich die Windlastprobleme und die Frage der Erdung und bauen die Sch�ssel in einen Balkon oder an eine Mauer. Hier kommt die gute Erreichbarkeit zum Zuge, wenn bei starkem Schneefall in der unteren Sch�sselh�lfte so etwa zehn Zentimeter Schnee liegen, dann ist in der Regel der Empfang gest�rt. Mit der Hand kurz den Schnee wegwischen und der Empfang ist wieder in Ordnung. Zur Frage der Erdung auf dem Dach reicht die �bliche Erdung des Mastes. F�r den Balkon gibt es noch eine M�glichkeit, die Sch�ssel gegen Blicke von aussen zu verbergen. Dazu wird die Sch�ssel umgedreht und sozusagen auf den Boden gelegt. Gegen das sich eventuell sammelnde Regenwasser hilft dann an der tiefsten Stelle ein kleines Loch. Auf die Empfangsqualit�t wirkt sich das kleine Loch nicht negativ aus. Erdung der Sch�ssel Laut Bernhard Krieg: Technik des Satellitenempfangs: (Elektor Verlag 1993) Zitat Start- Eine Erdung ist nicht erforderlich bei: Zimmerantennen Antennen, die ins Ger�t eingebaut sind Aussenantennen, die mindestens 2m unterhalb der Dachkante montiert sind und h�chstens 1,5m �ber die Aussenfront ragen Antennen unter der Dachhaut Zu beachten ist, dass eine vorschriftsm��ig geerdete Antennenanlage KEIN ERSATZ f�r eine BLITZSCHUTZANLAGE nach DIN 57 185 Teil 1 und Teil2 , VDE 0185 Teil 1 und Teil 2 ist. Zitat Ende- Einstellung der DiSEqC Schalter: Bei DiSEqC Schaltern ist manchmal auf der Seite ein Schiebeschalter zu finden. Da lauten die Einstellungen DiSEqC, Ton Burst oder 22 kHz. Die 22kHz k�nnen in "analogen" Systemen verwendet werden, in denen nur der untere Frequenzbereich genutzt wird. Bei Universal LNB werden diese 22kHz ben�tigt, um die Frequenzbereiche zu selektieren. Das Ton Burst Signal findet in Anlagen Verwendung, bei denen der Receiver kein DiSEqC versteht und nur die Vorstufe Ton Burst liefert. Also bleibt f�r die heutigen Anlagen mit Satellitenauswahl nur die DiSEqc Einstellung. Mit dieser Einstellung sollte aus Gr�nden der Zeitdauer nach M�glichkeit mal mit der manuellen Suchwahl ein Transponder abgesucht werden. Bietet der Receiver die DiSEqC Einstellungen A bis D an, so ist h�ufig ein Satellit mit A und der andere Satellit mit D bezeichnet. Mit �lterer Software gab es zum Beispiel auch die Einstellungen von 1 bis 16. Da galt dann f�r die vier Ebenen des ersten Satelliten 1 bis 4 und f�r die vier Ebenen des anderen Satelliten 12 bis 16. Die vier Ebenen sind zu verstehen als unteres Frequenzband horizontal - unteres Frequenzband vertikal - oberes Frequenzband horizontal - oberes Frequenzband vertikal. 1.8.1 Sender einstellen Einstellung analoger Sender Die meisten Analogreceiver werden "vom Werk vorprogrammiert" ausgeliefert. Allerdings ergeben sich immer wieder �nderungen bei den Sendern, sodass unweigerlich auch einmal ein Sender selbst "programmiert" werden muss. Allerdings gibt es bei den Ger�ten so viele Unterschiede, dass hier nicht im Detail darauf eingegangen werden kann. Dazu muss die Bedienungsanleitung herhalten. Prinzipiell muss dem Receiver die Satelliten- oder Zwischenfrequenz des Senders angegeben werden. Ein Beispiel zur Ermittlung der Zwischenfrequenz ist im Kapitel Installation beschrieben. Ausser der Frequenz muss noch eingegeben werden, ob das Programm horizontal oder vertikal gesendet wird. Dann noch Stereo oder Mono und die Seitenbandfrequenz f�r den Ton. Bei Mono ist dies eine Frequenz und bei Stereo ein Frequenzenpaar. Falls der Sender aus dem oberen Frequenzband �ber 11,7 GHz empfangen wird, muss das 22kHz Signal aktiviert werden. Bei mehreren Satelliten muss entsprechend den M�glichkeiten des Receivers noch das DiSEqC Signal eingestellt werden. Danach bitte nicht das Abspeichern vergessen, sonst war die M�he bei vielen Receivern vergebens. Einstellung digitaler Sender Digitale Receiver verf�gen wohl alle �ber eine Suchlaufautomatik. Allerdings existieren auch hier viele Unterschiede. Der eine Suchlauf sp�rt automatisch alle Sender eines Satelliten auf. Bei manchen Receivern muss dieser Suchlauf f�r jede Polarisationsebene und beide Frequenzb�nder durchgef�hrt werden. Als alternative L�sung wird ein Suchlauf f�r einen Transponder (hier ein Senderpaket) angeboten. Auch manuell kann ein Suchlauf f�r einen Sender gestartet werden. Dazu muss Sendefrequenz, Polarisationsebene, 22kHz Signal beim oberen Frequenzband, eventuell das DiSEqC Signal und die Video- sowie Audio- PID angegeben werden. Generell muss hier der Blick in die Bedienungsanleitung empfohlen werden, weil fast jeder Receiver anders zu bedienen ist. Die Video- und Audio-PID ( Programmidentifikation) kennzeichnen den Sender innerhalb eines Bouquets, also eines Pakets. Zus�tzlich existieren noch die Identifikationen NID, PCR, SID und TID. Diese Id's werden meist unterhalb der Bedieneroberfl�che von den Digitalreceivern verarbeitet und k�nnen gar nicht von uns gelesen oder eingegeben werden. 1.8.2 Sendertabellen Bei Norbert Schlammer kann man sich Sendertabellen als Datei zum Weiterverarbeiten abholen. Der Link findet sich am Ende der Faq bei den anderen Links. Ausserdem sind auch noch Links zu anderen Sendertabellen wie zum Beispiel Lyngsat. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.9 Verteilung F�r einzelne Empf�nger mit einem single LNB stellt sich nat�rlich keine Frage bei der Verteilung. Hier wird das Kabel vom LNB direkt zum Receiver gef�hrt. Selbstverst�ndlich besteht auch die M�glichkeit, die Verbindung �ber normale Rohre in der Wand zu verlegen. Wenn nun mit Hilfe der Signalzuf�hrung der vorhandenen terrestrischen Leitung beide Signale in einem Kabel gef�hrt werden, erfolgt der Anschluss des Receivers von einer speziellen Sat-Anschlussdose, in der die Signale f�r das TV-Ger�t und den Receiver wieder getrennt werden. Bei l�ngeren Leitungen kann man eventuell das Bild verbessern, indem ein sogenannter Inlineverst�rker dazwischen gesteckt wird. Das ist wie eine kleine R�hre, in der ein Miniverst�rker mit dem ben�tigten Strom von der Gleichspannung des Receivers versorgt wird. Dazu wird das Kabel m�glichst nahe der Sch�ssel aufgetrennt und �ber F-Stecker der Verst�rker angeschraubt. TWIN Receiver mit TWIN LNB werden auch direkt verbunden ebenso die Quad LNB. Hier ein paar Worte zur Kabelqualit�t von Breitband- bzw. Satellitenkabel, die ich von Dieter Wiedmann aus de.rec.tv.technik zitiere: F�r BK reicht die preiswertere Leitung mit Massivdielektrikum (Sat: Schaumdielektrikum) und verkupfertem Stahlinnenleiter (Sat: massiv Kupfer). Bei m��igen L�ngen (bis 10m) spielt der Unterschied praktisch keine Rolle, lediglich die weniger gute Schirmung kann zu Problemen mit DECT-Telefonen f�hren. Man kann das nat�rlich auch vorher durchmessen, die daf�r notwendigen Messger�te sollte jeder R&F-Fachbetrieb haben, ich halte das aber f�r nicht notwendig. Nun erst ein Hinweis wegen der teilweise irref�hrenden Verwendung des Begriffs analoger Bereich. Mancher bezeichnet den unteren Frequenzbereich als analogen Bereich. Die Eutelsat Hotbird Satelliten auf 13 Grad Ost zum Beispiel senden analoge Programme auch im oberen Frequenzbereich, daher trenne ich strikt zwischen analogem Bereich und Frequenzbereich. Im unteren Frequenzbereich ist es relativ einfach, mehrere analoge Receiver zu versorgen. Dabei kommt f�r nur einen Satelliten ein Dual LNB mit Multischalter zum Einsatz. Dieser LNB hat zwei Ausg�nge, wobei einer die vertikal polarisierten Programme f�hrt und der andere Ausgang die horizontalen Programme. Der Multischalter hat z. B. zwei Eing�nge und vier Ausg�nge und kann somit vier unabh�ngige Anwender versorgen. Die Eing�nge sind jeweils f�r die vertikal polarisierten bzw. f�r die horizontal polarisierten Transponder. An den Ausg�ngen wird entsprechend der vom Receiver gelieferten Gleichspannung die Polarisationsebene ausgew�hlt. F�r weitere Nutzer k�nnen noch zus�tzliche Multischalter angeschlossen werden. Das nennt man dann kaskadieren. Zu beachten ist hier, dass Multischalter verwendet werden, die Signale vom Receiver einfach durchleiten. DiSEqC Multischalter setzen die H/ V bzw. 22kHz teilweise in DiSEqC Signale um, die dann von den LNB f�r den unteren Frequenzbereich nicht verstanden werden. Wurde bisher auschliesslich im unteren Frequenzbereich mit zwei Satelliten gearbeitet, so kam meist ein 22kHz Schalter zum Einsatz, um vom Receiver aus die Auswahl der Satelliten zu steuern. Eine andere Art der Satellitensteuerung ist auch heute noch teilweise die mit einem 0/ 12 Volt Schalter. Nach der Einf�hrung der Universal LNB f�r beide Frequenzbereiche wurde das 22 kHz Signal daf�r verwendet, den oberen Frequenzbereich anzusteuern. Daher ben�tigt man eine andere Methode, um zwischen mehreren Satelliten auszuw�hlen. Die L�sung heisst hier DiSEqC. Das ist ein System mit mehreren Ausbaustufen, die allerdings mit dem Begriff Version z.B. 1.0 bezeichnet werden. Abh�ngig davon, wie komplex die Anlage aufgebaut ist, ben�tigt man leistungsf�higere Systeme. F�r eine motorgesteuerte Anlage verwendet man DiSEqC 1.2 oder 1.3. DiSEqC 1.3 wird auch mit Usals bezeichnet. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> F�r die verbreiteten Astra und Eutelsat Multifeed Anlagen gen�gt die Version 1.0. F�r einen Satelliten mit analogem und digitalem Empfang braucht man zur Versorgung mehrerer Teilnehmer ein Universal Quattro LNB. Vorsicht, da dieser Begriff aufgeweicht ist. So wird ein LNB mit den vier Ausg�ngen * - unterer Frequenzbereich vertikal * - unterer Frequenzbereich horizontal * - oberer Frequenzbereich vertikal * - oberer Frequenzbereich horizontal als Universal Quattro LNB bezeichnet. Daneben gibt es aber auch Universal Quattro LNB, die ebenso wie die Universal TWIN LNB v�llig eigenst�ndige Ausg�nge haben, nur eben vier an der Zahl. Jetzt h�ngt die Auswahl vom Verwendungszweck ab. Bis zu vier Teilnehmer gen�gt das zweitere Universal Quattro LNB, das man dann als mit eingebauter Matrix bezeichnet. Diese LNB mit eingebauter Matrix nennt man heute meist Quad LNB. Bei mehr Teilnehmern braucht man einen Multischalter. F�r einen Satelliten werden dann die vier Ausg�nge des Universal Quattro LNB gem�ss der Beschriftung mit dem passenden Multischalter verbunden. F�r Mehrteilnehmer Anlagen mit Astra und Eutelsat gibt es Multischalter mit acht bzw. neun Eing�ngen. Da werden die Ausg�nge der beiden Universal Quattro LNB gem�ss der Beschriftung aber getrennt nach Satellit A oder B mit dem Multischalter verbunden. Der eben erw�hnte neunte Eingang bezieht sich auf die Zuf�hrung des terrestrischen Signals von der bisher �blichen Antenne. Eigentlich alle Multischalter Versionen gibt es auch mit einem terrestrischen Eingang, der dann erst vor dem Receiver in einer Antennendose wieder aufgetrennt wird. Die Ausg�nge der Multischalter sind meistens weiter kaskadierbar. Dies muss aber dann beim Kauf erst erfragt werden. Dabei spielen dann die DiSEqC Ausbaustufen der einzelnen Bauteile (LNB, Multischalter und Receiver) eine wesentliche Rolle. Empfehlenswert ist sicher die Verwendung von Schaltern mit eigener Stromversorgung. Aber beim Bau einer derartigen Anlage wird kaum der Amateur zum Einsatz kommen, sondern eine Firma die Konzeption und den Aufbau �bernehmen. Hat man nur ein Kabel vom LNB zur Verf�gung und will trotzdem einen zweiten Receiver oder einen Twin-Receiver einsetzen, so gibt es die M�glichkeit, den zweiten Receiver mit Einschr�nkungen zu verwenden. Voraussetzung dazu ist die Durchschleifm�glichkeit am ersten Receiver. Hier wird auch der Begriff loopthrough benutzt. Dabei wird ein Kabel vom Ausgang des ersten zum Eingang des zweiten Receivers gef�hrt. Gesehen werden kann am zweiten Receiver dann bei eingeschaltetem ersten Receiver nur ein Programm aus der gleichen "Ebene". (horizontal/ vertikal/ oberes Frequenzband/ unteres Frequenzband) 1.9.1 Kopfstationen In Kopfstationen werden die von den Satelliten ausgestrahlten Programme empfangen, auf eine VHF oder UHF Frequenz umgesetzt und in die terrestrische Hausanlage miteingespeist. In der Anlage werden diese Signale genauso behandelt wie die der terrestrisch empfangenen Programme. Bis hierher klingt das wie der ideale Satellitenempfang. Leider haben Kopfstationen wesentliche Nachteile. Die Anzahl der Programme ist schon stark eingeschr�nkt durch den zur Verf�gung stehenden Frequenzbereich f�r die terrestrischen Signale. Ausserdem m�ssen die zu empfangenden Programme an der Kopfstation fest eingestellt werden. Heute gibt es Kopfstationen, mit denen alle Sender, also auch digitale Sender, empfangen werden k�nnen. Im Gegensatz zu den anderen Satanlagen stehen aber bei diesen Kopfstationen nicht alle Programme gleichzeitig am Receiver zur Verf�gung, sondern die Auswahl erfolgt beim Receiver und die Kopfstation liefert auf den hierf�r eingestellten Frequenzen nur das jeweilige Programm. So k�nnen bei einer Kopfstation f�r zehn Teilnehmer auch zehn Programme auf dem einen Kabel geliefert werden. Die Steuerung der Programmauswahl an der Kopfstation erfolgt auf verschiedene Arten. Einmal �ber Signale, die vom Receiver �ber das Kabel zur Kopfstation geleitet werden oder durch zus�tzliche Funkfernbedienungen. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.9.2 Verteilung bei mehreren Satelliten Die grunds�tzliche Verteilung wurde bereits beschrieben. Hier kommen nur noch Hinweise zur Verteilung in speziellen F�llen, bei denen mehrere Satelliten empfangen werden sollen. Bei bis zu vier LNB (je Satellitensystem ein LNB) und nur einem Receiver gen�gt ein DiSEqC Schalter mit vier Eing�ngen und einem Ausgang. F�r den Empfang von noch mehr Satelliten habe ich hier ein paar Links zusammengestellt. beitinger http://www.beitinger.de/sat/diseqc.html vier LNB http://www.spaun.de/html/awbsp-42.html Kaskadieren mit DiSEqC 1.1 oder 2.1 http://www.spaun.de/ Beispiel mit DiSEqC 1.1 oder 2.1 http://www.simsatellite.com/PDF/Zusammenschaltungstechnik.pdf Beispiel mit 11 LNB http://www.satellite-heaven.de/testreports/wavefrontier_t90.htm Dazu braucht der Receiver 2 Eing�nge und einen 12V-Schaltausgang. Bei meiner derzeitigen Anlage habe ich ein Invacom Quad LNB 0,3dB auf Astra 19 Grad, ein Invacom 0,5dB Twin auf Eutelsat 13 Grad und ein Philips Single LNB auf 28 Grad installiert. Ein Quad Ausgang geht direkt zum Radix Epsilon 2AD, den ich �ber einen zusammengebastelten Modulator ins Haus verteile. Zwei Quad Ausg�nge, die zwei Twin Ausg�nge und der Single gehen zu zwei DiSEqC Schaltern vier auf eins von Reichelt (19 Euro das St�ck) und mit zwei Kabeln zum Topfield 5000. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.10 Aufr�stung von analogem auf digitalen Empfang. Hat man erst mal den Entschluss gefasst, vom analogen Empfang auf digitalen Empfang aufzur�sten, sind nat�rlich erst mal grunds�tzliche �berlegungen zu treffen. Die Versorgung gr�sserer Verteilnetze wird der Fachmann durchf�hren. Ansonsten ist erst zu entscheiden, ob man nun auf die analoge Technik vollst�ndig verzichtet oder ob man beide Techniken parallel betreiben will. Soll der vorhandene Receiver weiterbetrieben werden? Dann sollte man eine zus�tzliche Leitung vom LNB zum Digitalreceiver legen und statt eines Single LNB ein TWIN Universal LNB einsetzen. Im eingeschr�nkten Master/slave Betrieb k�nnte man einen Digitalreceiver mit Durchschleifeinrichtung verwenden und das Signal zum analogen Receiver durchschleifen. Ist der LNB in der Lage, den oberen Frequenzbereich zu empfangen? In diesem Fall gen�gt es, den Receiver gegen den digitalen auszutauschen. Wurde das 22kHz Signal bisher zur Auswahl zweier Satelliten verwendet? In dem Fall wird die Auswahl der Satelliten �ber ein DiSEqC Signal einzurichten sein. LNB, die nur Frequenzen unterhalb von 11,7 GHz empfangen, m�ssen ersetzt werden durch die "Universal" LNB mit Empfangsm�glichkeit bis 12,7 GHz. Der Receiver kann nat�rlich nur noch als "alter Bestand" neben einem neuen Digitalreceiver betrieben werden. In diesem Fall ist allerdings die Verteilung zu kl�ren. Wenn bisher der Receiver auf direktem Wege an dem LNB angeschlossen war und mit dem digitalen Receiver genauso verfahren werden soll, ist es einfach. Receiver austauschen und erforderlichenfalls den LNB ersetzen. Eine Neuausrichtung der Sch�ssel kann minimale Verbesserungen bei der Schlechtwetterreserve bringen. Hier kann das vorhandene Analogger�t weiterbetrieben werden, wenn der Digitalempf�nger das ZF-Signal duchschleifen kann. Dabei wird der Eingang des Analogreceivers mit dem Ausgang des Digitalreceivers verbunden. Bei dieser Methode ist ein gleichzeitiger Empfang mit beiden Ger�ten aber nur bedingt m�glich. Das heisst nur Sender der gleichen Polarit�t und des gleichen Frequenzbereichs k�nnen gleichzeitig empfangen werden. Die Verbindung mit dem Fernsehger�t und dem Videorecorder erfolgt vorzugsweise mit Scartkabeln, wobei heute viele TV-Ger�te auch �ber mehrere Scarteing�nge verf�gen. Wurde bereits im analogen Betrieb ein Multischalter eingesetzt, so h�ngen die weiteren Entscheidungen von der Anzahl der zu empfangenden Satelliten und der Empfangsstellen ab. Bei einem Satelliten k�nnen bis zu vier Empf�nger mit einem Quad Universal LNB mit eingebauter Matrix versorgt werden. Bei mehr Abnehmern muss ein Multischalter mit den vier Eing�ngen f�r die unteren/ oberen Frequenzen bzw. vertikale/ horizontale Polarisationsebenen eingesetzt werden. Ein vorhandenes terrestrisches Signal kann in der Regel durch die Einspeisung in den daf�r vorgesehenen zus�tzlichen Eingang mitgef�hrt werden. In den daf�r vorgesehenen Anschlussdosen erfolgt dann wieder die Trennung, wie sie schon von TV und Radio bekannt ist. Hier ist dann noch zus�tzlich der Sat Ausgang vorhanden. Die Ausg�nge der Multischalter k�nnen durch "kaskadieren" auf weitere Teilnehmer verteilt werden. Beim Empfang zweier Satelliten mit wenigen Empfangsstellen h�ngt die Verteilung von der Anzahl der vorhandenen Kabel und den eingesetzten Schaltern ab. Ebenso davon, ob mehrere Receiver unabh�ngig und gleichzeitig betrieben werden sollen oder ob nur jeweils ein Ger�t genutzt werden soll. Zum Empfang von z.B. Astra 19,2 Grad und Eutelsat Hotbird auf 13 Grad gibt es Multischalter mit neun Eing�ngen und vier Ausg�ngen. Dazu sind zwei Quattro LNB mit separaten Ausg�ngen vertikal/ horizontal/ unteres Frequenzband/ oberes Frequenzband erforderlich. Diese LNB sind mit den Eing�ngen f�r A bzw. B des Multschalters zu verbinden. Als neunter Eingang ist das Kabel f�r die Weiterf�hrung der terrestrisch gesendeten Programme zu verwenden. Nun wird von jedem Ausgang des Multischalters ein Abnehmer versorgt. Bei mehr als vier Abnehmern kann mit solchen Multischaltern auch kaskadiert werden, um diese Teilnehmer zu versorgen. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.11 Empfangsqualit�t und ihre Auswirkungen Ist die Empfangsqualit�t witterungsbedingt, wegen einer zu kleinen Sch�ssel oder zu langen Leitungen schwach, so k�nnen sich verschiedene unsch�ne Erscheinungen bilden. Werden im analogen Bereich zu schwache Signale empfangen, k�nnen sich sogenannte Fische im Bild wiederfinden. Das sind kleine weisse Punkte in mehr oder weniger grosser Anzahl. Tonrauschen kann hier auch auftreten. Wird Videotext empfangen, so wird der bei schwachem Empfang zerst�ckelt oder gar nicht erst dekodiert. Beim digitalen Empfang k�nnen bunte Rechtecke auf dem Bildschirm erscheinen oder sogar der Bildschirm dunkel bleiben. Da heisst es dann bei unserem Receiver "kein Signal". F�r den Videotext reicht beim Radix Receiver �fter das digitale Signal nicht aus, sodass ich dann auf den analogen Empfang ausweiche. F�r die Beurteilung der Empfangsqualit�t der LNB gibt es den Begriff Rauschmass. Dabei bedeuten niedrige Werte eine gute Qualit�t. Mein Universal TWIN LNB verf�gt zum Beispiel �ber ein Rauschmass von 0,5 und das bedeutet eine ordentliche Qualit�t. Bei meinem Invacom Quad habe ich jetzt ein Rauschmass von 0,3. Allerdings ist das Rauschmass kein absoluter Wert, da viele LNB Hersteller den Wert bei einer f�r sie g�nstigen Frequnz messen und dann damit werben. 1.12 Spezielle Methoden 1.12.1 Signalweitergabe in andere R�ume Die normale Verbindung zwischen Satreceiver und TV bzw. VCR erfolgt im analogen Bereich weitgehend �ber sogenannte Scartkabel. Die Signalqualit�t ist hoch, weil keine zus�tzliche Umsetzung erforderlich ist. Allerdings gibt es auch die Verbindung mit dem "durchgeschleiften" terrestrischen Antennenkabel. Hier wird das im Receiver erzeugte Signal von einem HF-Modulator auf eine Frequenz im Bereich der terrestrischen Senderfrequenzen moduliert und mit auf das terrestrische Antennenkabel geleitet. Daher kommt auf dem Antennenkabel ausser den schon vorhandenen Sendern auch das Signal des Receivers im gleichen UHF Frequenzbereich mit heraus. Dieses Kabel wird nun bei dieser Methode als Zuf�hrung zu TV oder VCR Ger�ten im Haus als terrestrisches Antennenkabel weiter verteilt. Mit dem Kabel k�nnen wir zum Beispiel auf jeder Ebene des Hauses dann Satellit empfangen. Bei dieser Methode wird der Ton in der Regel nur mono weitergeleitet. Allerdings findet diese Methode ihre Grenzen bei TV Ger�ten, die nur Tuner f�r digitalen Empfang aufweisen. Die interne Verbindung zwischen zwei Receivern, TV (und fr�her VCR) erfolgt bei uns �ber einen Scartschalter. 1.12.2 Fernbedienung aus anderen R�umen des Hauses Mit einer Fernbedienung, die sowohl Funk- als auch Infrarot Signale sendet und einem Funk/ Infrarot-Wandler vor den Receivern aufgestellt steuern wir aus dem jeweiligen Raum das Programm. Als wir den VCR noch einsetzten, wurde er ebenfalls so gesteuert. Das heisst mit dem Funksignal der Fernbedienung wird im Infrarot-Wandler ein Infrarot Signal wie von der normalen Fernbedienung erzeugt und zum Receiver gesendet. Der arbeitet als ob er von einer Fernbedienung im gleichen Raum gesteuert w�rde. 1.12.3 Ist mein alter LNB digitaltauglich? Bei einer bestehenden Anlage kann ein kleiner Kniff zeigen, ob der LNB die h�heren Frequenzen empfangen kann. Dazu stellt man am Receiver einen normalen Sender ein. Nun stellt man am Receiver das Schaltsignal 22kHz auf ein und schaut. Bei einer normalen Anlage ohne 22kHz Blocker und Satellitenauswahl mit 22kHz Signal bleibt das Programm weiter zu sehen, wenn der LNB den oberen Frequenzbereich nicht empfangen kann. Kann er n�mlich den oberen Frequenzbereich verarbeiten, so ver�ndert sich (zuf�llig) das Programm oder der Sender verschwindet und es beginnt zu rauschen. 1.12.4 Empfangssignal durch Receiver durchschleifen Eine verbreitete Methode, zwei Receiver zu koppeln, ist das sogenannte Durchschleifen. Hier muss man trennen zwischen dem Durchschleifen der Antenne im Bereich der terrestrischen Frequenzen und dem Durchschleifen der ZF-Signale, sprich den Kabeln vom LNB. Die unproblematische terrestrische Methode ist oben schon beschrieben. Werden ZF-Signale durch einen Receiver zu einem anderen weitergeleitet, ist keiner der beteiligten Receiver mehr selbst�ndig sobald der zweite auch eingeschaltet ist. Ist einer ausgeschaltet, hat der andere Receiver alle M�glichkeiten. Bei manchen Receivern ist es so, dass der vom LNB her als erster angeschlossene Receiver den Ton angibt mit seinen Steuersignalen und der dahinter angeschlossene Receiver nur die Programme empfangen kann, die der vordere angesteuert hat. Hier nennt man den vorderen Receiver den Master. Die technische Erkl�rung dazu: Soll ein horizontal polarisierter Sender empfangen werden, gibt der Receiver auf das Kabel zum LNB eine Gleichspannung, die h�her ist als 15,5 Volt. Damit schaltet der LNB auf horizontal. Nat�rlich kann der zweite Receiver jetzt auch nur horizontal polarisierte Sender empfangen solange dieses Signal anliegt. Erst wenn diese Gleichspannung wieder unter 15,5 Volt liegt, schaltet der LNB auf die vertikale Ebene um. Und genauso verh�lt es sich mit der Auswahl des oberen und des unteren Frequenzbandes. Nur handelt es sich bei diesem Steuersignal nicht um eine Gleichspannung, sondern um eine Frequenz von 22 kHz, die aufmoduliert wird, wenn der Universal LNB auf das obere Frequenzband schalten soll. 1.12.5 Receiver in ein lokales Netz einbinden Wie mir Wolfgang Barth mitteilt, bietet die Dreambox hier eine interessante Alternative. Sie kann den MPEG2 Datenstrom �ber das Ethernet in das LAN streamen. Hat man nun irgendwo �ber LAN oder auch WLAN(!) im Haus einen PC, so braucht dieser nur einen Web-Browser wie Firefox zum Aufrufen des Web-Interfaces der Box und die Freeware vlc von videolan.org. Dann macht man nur EINEN DOPPELKLICK und hat das Fernsehbild und Ton in voller digitaler Qualit�t auf dem PC, ohne dass der �berhaupt eine TV-karte oder so was brauchen w�rde. Das geht sogar bei Premiere! Man kann dann Premiere im Haus auch auf einem zweiten Fernseher sehen. Aber nur genau den Sender, der auch auf der Box gerade l�uft. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.13 St�rungen Generelle St�rungen Bei terrestrischen Richtfunkstrecken, die im Frequenzbereich der Satelliten senden kommt es ebenso wie bei benachbarten Radaranlagen gl�cklicherweise selten zu St�rungen. Hier kann nur ein Standortwechsel auf eine Position im Sendeschatten des St�rers helfen. Tobi erz�hlt von der L�sung, bei der die Sch�ssel in einem Kellerschacht mit Blick nach S�den helfen kann. St�rungen einzelner Sender auf horizontaler Polarit�t Treten sporadisch bei einzelnen Sendern St�rungen auf, so ist zu untersuchen, ob es sich nur um Sender mit horizontaler Polarisation handelt. In diesem Fall ist h�ufig der Kontakt zwischen F-Stecker und LNB verschlechtert, sodass die Spannung nicht mehr ausreicht, um richtig auf die horizontale Polarisationsebene zu schalten. H�ufig gen�gt es, die Verschraubung zu l�sen und wieder festzudrehen. Als Versuch habe ich nach dem Aufschrauben auf das Gewinde ein ganz einfaches Maschinenfett geschmiert, um die Luft abzuhalten und nach dem Verschrauben mit elastischem Plastikband den F-Stecker umwickelt, um ihn vor Feuchtigkeit zu sch�tzen. Seitdem waren keine St�rungen mehr vorhanden. St�rungen einzelner Sender auf der Frequnz 12480 MHz Manchmal sind Sender gest�rt, weil auf �hnlichen Frequenzen auch schnurlose Telefone ( DECT Telefone ) ihre Wellen von der Basisstation zum Mobilteil schicken. In diesem Fall kann ein Standortwechsel f�r die Basisstation die L�sung des Problems sein. Manchmal ist auch die Abschirmung des Satellitenkabels schlecht oder die Steckermontage nicht sauber durchgef�hrt worden bzw. im Lauf der Zeit ausgeleiert. Als Daumenwert habe ich aus einer newsgroup einen empfohlenen Abstand von ca. 1,5 Metern. Bei uns zu Hause sind auch so ein Gigaset 3035isdn mit einem 3000 Comfort und einem 4000 Comfort als Mobilteile im Einsatz. Bei einem Abstand von etwas mehr als drei Metern haben wir noch keine Einfl�sse festgestellt. Ein digitaler Sender kann pl�tzlich nicht mehr empfangen werden Wenn pl�tzlich ein digitaler Sender wegbleibt, kann es daran liegen, dass der Sender seine Identifikation (PID) ge�ndert hat. Dann kann man in einer aktuellen Sendertabelle die neue PID suchen und den Sender neu einstellen oder einfach f�r diesen Transponder einen Suchlauf starten. Dabei werden allerdings meistens auch die anderen Sender auf diesem Transponder mitgefunden. Dann l�sche ich die �brigen Sender sowie die alte Senderenstellung weg und schiebe den gefundenen Sender an die Stelle der Sendertabelle, an der er vorher war. Wetterbedingte St�rungen Bei sehr starkem Regen mit wirklich grossen Wassertropfen kommt es schon ein paarmal im Jahr zu St�rungen. Das geht beim analogen Betrieb mit weissen Flecken (Fischen) an, geht �ber Rauschen im Ton bis zum Totalausfall mit Schnee. Im digitalen Betrieb kommen farbige Quadrate, Bildaussetzer (Bild bleibt stehen), Ton geht weg bis zu "kein Signal". Hier spielt sicher die verwendete Wellenl�nge eine Rolle im Zusammenhang mit den Hindernissen im Sichtfeld zwischen den Satelliten und den Empfangssch�sseln. Bei Schneeflocken und normalen Regentropfen werden die Funkwellen mit einer Wellenl�nge von 25 mm bei 12 GHz noch nicht nennenswert aufgehalten. Erst wenn die Relation sehr grosse Tropfen und Wellenl�nge zu stark zum Hindernis tendiert, machen sich St�rungen bemerkbar. Interessant ist doch auch, dass unsere Markise im Sommer vollst�ndig �ber der Sch�ssel steht und der Empfang �berhaupt nicht behindert wird. Hingegen spielten Weinbl�tter eine stark behindernde Rolle, sobald die Weintriebe einen Teil der Sch�ssel abdeckten. Ein Trost wird es sicherlich f�r manchen sein, dass auch die Kabelnetze meist �ber Satelliten gespeist werden und die gleichen Probleme aufweisen. Bedenkt man, dass bei unserer 88cm Sch�ssel mittig zwischen Astra und Eutelsat ausgerichtet trotz Schielempfang h�chstens f�nfmal im Jahr so bis zu zehn Minuten Ausfall vorkam. Bleibt bei den Offsetspiegeln unten Schnee liegen, wird der Empfang auch beeintr�chtigt. zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.14 Informationen zum Satellitenempfang mit Links Allgemeine Informationen Satellitensendungen im Fernsehen * Im Fernsehen werden die Dr. Dish Sendungen angeboten. Seit 18.5.2007 hat Dr. Dish auf Astra 19,2� eine eigene Senderkennung: * Frequenz: 12.246 * Symbolrate: 27500 * Polarisationsebene: Vertikal * Kennung: DrDish Television * weitere Informationen dazu unter: * http://www.drdish-tv.com auf dieser Webseite erscheint auch die Verbreitung �ber Hotbird durch eine andere Gesellschaft. weitere Informationen: * Viele Informationen bietet Chris Mitiu auf seiner Satlexseite: http://www.satlex.de * Viele Informationen bietet Rico F�rster in seiner Satzentrale: http://www.satzentrale.de * Informationen f�r Insider bietet DX-Andy: http://www.dxandy.de/ * http://www.satellite-board.de * DiSEqC Informationen sind von der Entstehung �ber die Funktionsweise und die Erl�uterung der level bei Eutelsat untergebracht: http://www.eutelsat.de * Im Internet verf�gbar ist der Kriebel Satreport. Als PDF Datei kann man sich die Information holen und mit dem Acrobat reader ansehen: http://www.kriebel-sat.de * Satelliteninformationen: http://www.satcodx.com * F�r zus�tzliche Informationen gibt es Mailinglisten, bei denen man sich anmelden kann und die emails erh�lt, die in diese Mailinglisten geschickt werden. Bei der sat-tv Mailingliste von yahoo kann man aber auch direkt Fragen an das Forum posten und erh�lt die Antworten als email. Die Anmeldung erfolgt mit einer Mail an yahoo mit dem subject (Thema) subscribe. sat-tv-subscribe@yahoogroups.com <mailto:sat-tv-subscribe@yahoogroups.com> * Newsletter Satellifax: http://www.satnews.de/ Hier kommt t�glich eine Zusammenfassung von Satellitenthemen. * Mailingliste von Christian Lyngemark (englischsprachig): http://www.lyngsat.com/maillist.html "Lyngsat Weekly" bringt w�chentlich eine telegrammartige Kurz�bersicht der wichtigsten An-/Abschaltungen, geltend f�r den kompletten Globus. (auch Satelliten, die in Europa nicht sichtbar sind) * Beim Videotext hat SAT.1 Tabellen auf den Seiten ab 885 f�r Astra 19,2 Grad. Auf der Seite 517 ist Text von Satellitext. Da ist meist nur ein Hinweis auf eine Neuerung und nicht die Information. Die soll man sich n�mlich beim teueren und umfangreichen FAX Abruf holen. * Da habe ich ein Exemplar der Zeitschrift Satellit in die H�nde bekommen. Sie ist sachorientiert und bringt aktuelle Neuigkeiten sowohl �ber Produkte auch �ber die technische Entwicklung. So sind umfangreiche Frequenztabellen ebenso enthalten wie Tests und neue Produkte. Bei diesem Exemplar war sogar eine CD dabei, auf der zum Beispiel auch ein Programm zur Ermittlung der Einstellwinkel f�r die Satellitensch�sseln enthalten ist. Selbst die hier vorliegende FAQ ist um ein paar Bilder erweitert mit auf der CD. * Zu erw�hnen ist auch Infosat. Leider haben die lange Zeit ihren Kleinkrieg gegen Kathrein, Telekom und Kirch wichtiger gesehen als die Versorgung ihrer Leser mit Informationen zu Digitalfernsehen. K�nnte man als Technisat Hauszeitschrift bezeichen. * TeleSatellite hat mir zum Beispiel geholfen mit Tests zu Digitalreceivern, die im Netz angeboten wurden. In letzter Zeit mehren sich die Aussagen, dass Telesatellite immer schw�cher wird. Footprints (das Abbild der Satellitenabstrahlung auf der Erde) Hier sind zwei Links zu Informationen �ber die von den Satelliten erreichbaren Gebiete: Astra, dann Empfang von Astra, Ausleuchtzonen http://www.astra.de <http://www.astra.de/> Eutelsat, dann Coverage Zones http://www.eutelsat.com/ Frequenztabellen: o Sendertabellen von Norbert Schlammer in Excel Datei mit verschiedenen satellitenabh�ngigen Bl�ttern <http://www.telesat-info.de/> o Sendertabellen von Kristian Fischer, ist aber derzeit nicht betreut <http://www.sat-info-page.de/> o http://sat-aktuell.de/ o http://www.astra.de o http://www.eutelsat.de o http://www.digitv.de o http://www.lyngsat.com (�bertr�gt leider sehr viele Daten f�r bunte Graphikkl�tzchen) Einstellwinkel der Satellitensch�ssel ermitteln: Online die Einstellwinkel der Satellitensch�ssel bei Kristian Fischer ermitteln: o Von Jens-Peter erhielt ich diesen Link: https://www.comm4all.com/ Den Link habe ich von Jan Fischbach erhalten. o http://www.sat-info-page.de/ Programm zum downloaden, um die Einstellwinkel der Satellitensch�ssel zu ermitteln: o Ein freies Programm aus Schweden zur Ermittlung der Einstellwinkel: http://www.smw.se/FreeSoftware.htm o Eine Hilfe direkt am Netz: http://gjullien.fr/satellite.htm Firmen: o http://www.amstrad.de/ o http://www.digenius.de/Updates_de o http://www.echostar.nl/ o http://www.eycos.de/ o http://www.grundig.de o http://www.hirschmann.de/ o http://www.humax.co.kr/CS o http://www.huth-comp-sat.de/ o http://www.esc-kathrein.de/ o http://www.nokia.de o http://www.spaun.de/ o http://www.technisat.de/ o http://www.topfield.co.kr/ o http://www.zehnder-sat.de/ o http://www.radix-sat.de Diskussionsforen: In letzter Zeit tauchen vermehrt Diskussionsforen auf. Zu Topfieldthemen existiert dieses Forum: http://www.topfield-europe.com/forum/ zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> 1.15 Abk�rzungen und Begriffe Abk�rzungen ADR Astra Digital Radio, siehe Radio ADR.... AV Audio Video CA Conditional access, andere Bezeichnung f�r Pay TV Decodersystem ; CA-Modul wird bei standardisierten Receivern in einen CI Schacht gesteckt und kann dann mit der passenden Smartcard ein Pay TV empfangen. CI Common Interface, Steckplatz im Receiver mit Standardschnittstelle f�r Pay TV Decodermodul (z.B. CA-Modul) DBS Direct Broadcast Satellite DiSEqC Digital satellite equipment control, siehe Links DAB Digital audio broadcasting, setzt sich trotz massiver �ffentlicher Subvention kaum durch DVB Digital video broadcasting DVB-C f�r Cable DVB-S f�r Satellit DVB-T f�r Terrestrial EPG electronic program guide/ elektronischer Programmf�hrer FEC Forward error correction, bei FEC 3/4 sind 3/4 Nutzdaten, 1/4 Korrekturdaten FTA "free to air", der freie Fernsehzugang, also ohne Verschl�sselung FUN Free Universe Network (Zusammenschluss f�hrender Unternehmen und Rundfunkanstalten) LNB Low noise block ist vor der Sch�ssel an einem Arm angebracht und der eigentliche Signalempf�nger bzw. Hochfrequenzkonverter. Hier werden die Signalfrequenzen um die LOF reduziert und das Signal verst�rkt. LNC Low Noise Converter, wie LNB, der Begriff wird aber kaum noch benutzt. LOF local oszillator frequency/ lokale Oszillatorfrequenz; um diese Frequenz wird im LNB die Senderfrequenz zur Weiterleitung an den Receiver vermindert. MCPC multiple channel perr carrier (im digital TV mehrere Sender auf diesem Tr�ger) MPEG Motion picture experts group, unter MPEG gibt es mehrere Normen f�r Bild- Tonkomprimierung MHP Multimedia Home Platform (europaweiter multimedialer Standard), soll interaktive Dienste am TV erm�glichen. NID Network ID: Diensteanbieter, bezeichnet meist in der Programmliste den Anbieter eines Pakets. OpenTV Betriebssoftware, die z.B. auch EPG verarbeiten kann, soll in MHP einfliessen PCR Program Clock Reference, dient zur Lippensynchronit�t zwischen Bild und Ton PID Packet Identification, Programmidentifikation innerhalb eines Transponders beim digitalen Empfang; A f�r Audio, also Ton und V f�r Video RS232 Schnittstelle, mit der eine neue Betriebssoftware vom PC in den Receiver gebracht wird oder bei einigen Modellen mit der passenden Software die Kanalliste bearbeitet und zur�ckgespeichert werden kann. QPSK Quadratur Phase Shift Keying, Phasenmodulationsverfahren SCPC single channel per carrier (im digital TV nur ein Sender auf diesem Tr�ger) SID Service ID, damit werden die einzelnen Dienste auf einem digitalen Transponder unterschieden (oder auch zusammengefasst) Programme mit der identischen SID auf einem Transponder werden gemeinsam abgespeichert. So k�nnen mehrere Sprachversionen zu einem TV Programm gekennzeichnet werden oder Radioprogramme zu Radiopaketen zusammengefasst werden. SR Symbol rate (siehe Symbolrate) TV Fernsehger�t USB Universal serial bus, bei neueren Receivern die Verbindung zum PC. VCR Videorecorder zum Inhaltsverzeichnis <#Inhalt:> Begriffe Azimut gibt an, in welche Himmelsrichtung eine Sch�ssel zum Empfang des gew�nschten Senders/ Satelliten zeigen muss (z.B. 180 Grad bedeutet exakte S�drichtung). Band Frequenzbereich, hier C-Band Frequenzen von 4 bis 8 GHz K-Band Frequenzen von 18 bis 27 GHz Ka-Band Frequenzen von 27 bis 40 GHz Ku-Band Frequenzen von 12 bis 18 GHz L-Band Freqenzen von 1 bis 2 GHz S-Band Frequenzen von 2 bis 4 GHz X-Band Frequenzen von 8 bis 12 GHz SMS-Band Frequenzen von 12,5 bis 12,75 GHz Beam Strahlungsform eines Transponders. Die Ausleuchtzone ergibt sich beim Auftreffen der Signale auf der Erdoberfl�che. Cassegrain Antennenform mit zus�tzlichem, entgegengerichtetem Reflektor in der Sch�ssel Cinch Steckerverbindungsart, die f�r Audio und Video Ger�te verwendet wird. Auch RCA Stecker genannt. D�mpfung Signalst�rkenverlust z.B. in einem Kabel, gemessen in Dezibel (db) Decoder entschl�sselt die vom Sender kodierten Signale Dolby digital ein Verfahren als Nachfolger vom analogen Dolby surround und auch als AC3 bzw. 5.1 bekannt Elevation gibt den Winkel an, auf den eine Antenne zum Empfang des gew�nschten Senders/ Satelliten nach oben oder unten geschwenkt werden muss. Feed Das ist vorne am LNB der Trichter, der die von der Sch�ssel reflektierten Signale b�ndelt. Feedhorn Das Rohr, auf dem ein Feed angebracht ist. Flansch bezeichnet man den Tr�ger, an dem Feed und Polariser montiert sind. In den f�r Astra und Eutelsat gebr�uchlichen LNB (LNBF) bilden diese Teile eine Einheit. Footprint Abbild des Empfangsbereichs auf der Erde (Ausleuchtzone) Modulator wandelt Video- und Audiosignale auf anderen Frequenzbereich um Multifeed mehrere LNB werden an einer Sch�ssel "schielend" auf verschiedene Satellitenpositionen ausgerichtet betrieben Offset Ausschnitt aus einer symmetrischen Parabolsch�ssel, bei dem der Brennpunkt in der Regel nach unten verschoben ist. Polariser ist ein Wellenebenenumschalter und in den verbreiteten LNB bereits integriert und schaltet abh�ngig von der erhaltenen Gleichspannung die Polarisationsebene f�r die horizontalen bzw. vertikalen Signale. Gerade im Drehsch�sselbereich gibt es auch externe Polariser, die mechanisch und heute eher magnetisch arbeiten. Skew Polarisatoreinstellung zur exakten H/V Einstellung, weil die Polarisationsebenen abh�ngig vom Standort mehr oder weniger von den tats�chlichen horizontalen bzw. vertikalen Linien abweichen. Wichtig ist diese Einstellung vor allem bei drehbaren Antennen. Symbol bei einem Symbol werden bei QPSK zwei Bits �bertragen; 27,5 Megasymbols w�ren dann 55 Millionen Bit Transponder jeder Satellit verf�gt �ber eine Reihe von Transpondern, die Signale von den Uplinkstationen auf der Erde empfangen und auf einer anderen Frequenz wieder zur Erde zur�cksenden. Uplink Signalzuf�hrung von der Erde zum Satelliten Unterst�tzung: Tobias Senz danke ich f�r die Unterst�tzung zu Mailinglisten und zur LNB �bersicht. Unterst�tzung: Tobias Senz danke ich f�r die Unterst�tzung zu Mailinglisten und zur LNB �bersicht. Antennenform mit zus�tzlichem, entgegengerichtetem Reflektor in der Sch�ssel Cinch Steckerverbindungsart, die f�r Audio und Video Ger�te verwendet wird. Auch RCA Stecker genannt. D�mpfung Signalst�rkenverlust z.B. in einem Kabel, gemessen in Dezibel (db) Decoder entschl�sselt die vom Sender kodierten Signale Dolby digital ein Verfahren als Nachfolger vom analogen Dolby surround und auch als AC3 bzw. 5.1 bekannt Elevation gibt den Winkel an, auf den eine Antenne zum Empfang des gew�nschten Senders/ Satelliten nach oben oder unten geschwenkt werden muss. Feed Das ist vorne am LNB der Trichter, der die von der Sch�ssel reflektierten Signale b�ndelt. Feedhorn Das Rohr, auf dem ein Feed angebracht ist. Flansch bezeichnet man den Tr�ger, an dem Feed und Polariser montiert sind. In den f�r Astra und Eutelsat gebr�uchlichen LNB (LNBF) bilden diese Teile eine Einheit. Footprint Abbild des Empfangsbereichs auf der Erde (Ausleuchtzone) Modulator wandelt Video- und Audiosignale auf anderen Frequenzbereich um Multifeed mehrere LNB werden an einer Sch�ssel "schielend" auf verschiedene Satellitenpositionen ausgerichtet betrieben Offset Ausschnitt aus einer symmetrischen Parabolsch�ssel, bei dem der Brennpunkt in der Regel nach unten verschoben ist. Polariser ist ein Wellenebenenumschalter und in den verbreiteten LNB bereits integriert und schaltet abh�ngig von der erhaltenen Gleichspannung die Polarisationsebene f�r die horizontalen bzw. vertikalen Signale. Gerade im Drehsch�sselbereich gibt es auch externe Polariser, die mechanisch und heute eher magnetisch arbeiten. Skew Polarisatoreinstellung zur exakten H/V Einstellung, weil die Polarisationsebenen abh�ngig vom Standort mehr oder weniger von den tats�chlichen horizontalen bzw. vertikalen Linien abweichen. Wichtig ist diese Einstellung vor allem bei drehbaren Antennen. Symbol bei einem Symbol werden bei QPSK zwei Bits �bertragen; 27,5 Megasymbols w�ren dann 55 Millionen Bit Transponder jeder Satellit verf�gt �ber eine Reihe von Transpondern, die Signale von den Uplinkstationen auf der Erde empfangen und auf einer anderen Frequenz wieder zur Erde zur�cksenden. Uplink Signalzuf�hrung von der Erde zum Satelliten Unterst�tzung: Tobias Senz danke ich f�r die Unterst�tzung zu Mailinglisten und zur LNB �bersicht. User Contributions:
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Last Update March 27 2014 @ 02:11 PM
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